Israels Regierung billigt Gefangenenaustausch mit Hisbollah

publiziert: Sonntag, 9. Nov 2003 / 17:13 Uhr

Jerusalem - Die israelische Regierung hat einem Gefangenenaustausch mit der schiitischen Hisbollah-Miliz in Libanon knapp zugestimmt.

Nach achtstündiger Diskussion stimmten zwölf Minister in Jerusalem für einen Austausch. Bild: Hissbollah-Chef.
Nach achtstündiger Diskussion stimmten zwölf Minister in Jerusalem für einen Austausch. Bild: Hissbollah-Chef.
Nach achtstündiger Diskussion stimmten zwölf Minister in Jerusalem für einen Austausch. Elf Minister waren dagegen. Der israelische Premier Ariel Scharon hatte die Kabinettsmitglieder zur Annahme gedrängt, weil durch den Austausch das Leben eines israelischen Staatsbürgers gerettet werden könne.

Israel gibt demnach 19 Libanesen frei, die schon vor Jahren festgenommen wurden, dazu Hunderte von Palästinensern. Im Gegenzug kann ein seit drei Jahren festgehaltener israelischer Geschäftsmann heimkehren. Libanon gibt auch die Leichen mehrerer israelischer Soldaten frei.

Scharons Unterhändler Ilan Biran warnte, auch nach der Zustimmung des Kabinetts müssten noch zahlreiche Hindernisse bis zu einem Abkommen mit der Hisbollah überwunden werden.

Kritiker des geplanten Austauschs bemängelten, dass die israelische Regierung bei den bisherigen Verhandlungen über deutsche Vermittler den seit 17 Jahren in Libanon vermissten Luftwaffen-Navigator Ron Arad nicht eingeschlossen habe.

(bsk/sda)

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