Israels Soldaten töten Palästinenser in Nablus

Der israelische Armeesender meldete, ein Trupp habe bei einem Routineeinsatz in der Altstadt einen Bewaffneten entdeckt und das Feuer auf ihn eröffnet. Der Mann habe ein Gewehr des Typs M-16 getragen.

In der Nacht hatten Israels Streitkräfte das Wohnviertel Tel Sultan in Rafah im südlichen Gazastreifen verlassen. Der Abzug nach einwöchiger Belagerung sei Teil einer Umgruppierung der Truppen, hiess es. Ausserdem solle es den Bewohnern ermöglicht werden, sich mit Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten zu versorgen.

Das Wohnviertel Brazil werde weiterhin von israelischen Soldaten besetzt gehalten, hiess es weiter. Im Grenzgebiet zu Ägypten suchten die Truppen weiter nach Tunneln, die dem Schmuggel von Waffen aus Ägypten dienen.

Die Armee war am vergangenen Dienstag im Rahmen der Operation Regenbogen in das Gebiet einmarschiert, um gegen die Waffenschmuggler vorzugehen. Im Laufe der international scharf kritisierten Operation wurden mindestens 42 Palästinenser getötet. Hunderte wurden nach der Zerstörung ihrer Häuser obdachlos.

(pt/sda)