Darstellung Israels ein Problem

Isrealiten sehen Schweizer Religionsfreiheit gefährdet

publiziert: Donnerstag, 2. Jun 2011 / 16:49 Uhr
Herbert Winter: «Wir befinden uns in einem Wahljahr und Ängste werden instrumentalisiert»
Herbert Winter: «Wir befinden uns in einem Wahljahr und Ängste werden instrumentalisiert»

Bern - Die freie Religionsausübung ist eine Errungenschaft des liberalen schweizerischen Bundesstaates. In Zeiten des Wahlkampfs sei sie aber latent gefährdet, sagte Herbert Winter, Präsident des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes (SIG).

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Die Religionsfreiheit sei eine Errungenschaft der Bundesverfassung von 1874, erklärte der SIG-Präsident an der zweitägigen Delegiertenversammlung des Dachverbands der jüdischen Gemeinden vom Mittwoch und Donnerstag in Bern.

Nach der Annahme des Minarettverbots und angesichts der Debatten um Burka, konfessionelle Friedhöfe, Knabenbeschneidung oder Schulabsenzen an religiösen Feiertagen gerate sie aber in Gefahr.

«Wir befinden uns in einem Wahljahr, und diffuse Ängste werden bekanntlich gerne instrumentalisiert», sagte Winter. Das könnte eine bereits gefährliche Tendenz weiter schüren.

Zur Vorprüfung von Volksinitiativen bekräftigte Winter am Mittwochabend die Haltung des SIG: Die Volksrechte dürften nicht spürbar geschmälert werden, die fundamentalen Grundrechte seien in jedem Fall zu wahren.

Darstellung Israels ein Problem

Sorge bereitet der jüdischen Gemeinschaft in der Schweiz die instabile Lage im Nahen Osten und der Umgang der Schweiz mit der Frage. Der Gemeindebund musste gemäss Winter feststellen, dass Israel von Politik und Medien weiterhin oft als allein «konflikttreibende Partei dargestellt wird».

Shlomo Avineri, der ehemalige Generaldirektor des israelischen Aussenministeriums unter dem 1995 ermordeten Premier Jizchak Rabin, erklärte den Delegierten seine Sicht der europäisch-israelischen Beziehungen. Israel liege zwar nicht in Europa, sei aber in Europa entstanden. Europa widerspiegle sich in Kultur, Gesellschaft und politischen Institutionen Israels.

In Europa werde zum Teil gerechtfertigte Kritik an Israel laut. Eine klare Position in der Nahostpolitik könne Europa aber nicht einnehmen, weil ihm eine einheitliche Aussenpolitik fehle, sagte Avineri.

(dyn/sda)

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Weiss ich nicht
sehen Sie. Genau da liegt das Problem.
Freiheit ist Arbeit. Sich aktiv zu informieren gehört auch dazu.

Hier mal ein paar Infos.

Die Veranstaltung wurde abgesagt, weil von Seiten des islamischen Zentralrats impliziert Gewalt angedroht wurde.

Wilders ist kein Rechsextremer. Das Schweizer Volk hat niemals beschlossen, ihn nicht sprechen zu lassen.

Der geplante Veranstaltungsort wurde nicht per Abstimmung entzogen, sondern durch den Gemeinderat (SP, wenn ich nicht irre. Korrigieren Sie mich Steson, falls das nicht Ihrem Wissenstand entspricht).

Der Ausweichort wurde fallen gelassen, da man die Sicherheit nicht garantieren konnte.

Das ist nun mal so. Wenn sich jemand "erdreistet", die unbequeme Wahrheit über den buchstabengetreu gelebten Koran zu sagen, dann wird er entweder ermordet, wie Van Gogh in Holland oder verklagt, wie Wilders in Holland, oder man verlässt sich auf die Androhung von Gewalt und die hilfsbereiten Unterstützer aus der Multikulitszene. Meist SP und Linke.

Tja. Die Bärtigen und Verschleierten können ihre Treffen mitten in Zürich oder in Bergkurorten abhalten und den Journalistinnen Kleidervorschriften machen.

Wenn aber ein gewählter holländischer Politiker bereit ist, zu erzählen, wie er zu seiner islamkritischen Meinung kam, dann sind viele Leute, die sich schlecht informiert und bequem als Freidenker und gute Menschen wähnen, auf einmal gern bereit, die Meinungsfreiheit zu opfern.

Nochmals.

Im Gegensatz zu Pierre Vogel, der dafür eintritt, dass das islamische Gesetz, die Sharia, über allem zu stehen habe, ist Wilders derjenige, der versucht in Holland die Freiheit wieder herzustellen und zu bewahren.

Es war für mich ein AHA Erlebnis, zu sehen, wie gewisse Leute ohne Nachzudenken oder sich zu informieren mit Schmutz und Häme den Rechtsstaat aushebelten, während einge Bartträger das ganz bewusst nutzten.

Wir sollten uns jetzt überlegen, ob wir weiterhin unsere Meinungsfrreiheit im eigenen Land einer falsch verstandenen Toleranz opfern.

Toleranz ist gut. Aber nicht gegenüber Intoleranten. Wilhelm Busch
Toleranz predigt der Islam immer nur dort, wo er in der Minderheit ist.Joachim Meisner
Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.Thomas Mann

Steson. Was Sie und viele Uninformierte nicht begrffen haben ist, dass es nicht darum geht, die Religion Islam zu verurteilen, sondern die Ideologie, die auch im Koran und den Hadditen mitgeliefert wird.

Um es für Sie leichter verständlich zu machen.
Stellen Sie sich vor, eine christliche Sekte würde dafür eintreten, dass ihr geistiges Oberhaupt die Gesetze bestimmt, die Kleidervorschriften des Mittelalters wieder zu gelten hätten und das Rädern und Vierteilen als Strafmass wieder einzuführen sei.

Ausserdem sei eine verheiratete Frau, die sich mit einem anderen eingelassen habe, umgehend auf dem scheiterhaufen zu verbrennen.
etc.

Sie haben Recht, wenn Sie sagen, das hatten wir alles schon.
Im Mittelalter.
Es ist einfach so, Steson, dass ich nicht dahin zurück will.

Für viele im Zentralrat der Moslems ist der Islam eine spätpubertäre Möglichkeit, auch mal in den Medien zu erscheinen.

Ich muss sagen, mir waren die Punks symphatischer. Die haben das auch geschafft.
Die hatten aber wenigsten nicht den Anspruch, besser als alle anderen Menschen zu sein.
Tastatur
Nein, das stammt nicht aus meiner Tastatur.

Sie hätten demonstriert, was ihr gutes Recht ist in einem freien Staat. Ob es Gewalt gegeben hätte...... weiss ich nicht, dass sind Vermutungen. Diese Vermutungen werden jetzt als Propaganda gegen Schweizer und Einwohner der Schweiz benutzt. Das ist die Fiese Art der Rechten.

Es gibt Gesetze, die uns vor Typen wie Wilders und vor Extremisten jeglicher Prägung schützt. Wenn es einem selber trifft, müsste man über seine Meinung und die Art wie man seine Meinung kund tut, nachdenken. Diese Gesetze wurden vom Schweizer Volk beschlossen.... Oder hat das Volk etwa nicht immer recht? Kubra?

Kennen Sie den Spruch? Wie man in den Wald ruft so schallt es zurück. Wenn man Hass und Intoleranz predigt, erntet man genau das. Ist leider Menschlich.
Die 20 Prozentige
Casey
Wer hat Ihnen denn den Blödsinn erzählt?

Schön, dass Sie gleich selber beweisen, dass Sie ein Buch nicht lesen müssen, um es nicht zu verstehen und falsch zu zitieren.
Ahnungslos
Steson
Dieser Post aus Ihrer Tastatur?

Waren nicht Sie einer derjenigen, die es ganz toll fanden, dass ein Haufen Moslems es geschafft hat, durch Gewaltandrohung den öffentlichen Auftritt von Wilders zu verhindern?
Übrigens war das was wir da gesehen haben die gelebte Sharia. Man hat als gläubiger Moslem die Pflicht, Kritik am Islam im Keime zu ersticken und sei's mit Gewalt.

Wer Wilders als Rechtsradikalen bezeichnet, hat weder den Koran gelesen, noch Wilders Reden.

Sie wiederum setzen leichfertig die Meinungsfreiheit auf's Spiel. Einfach nur deshalb, weil Sie nie gelernt haben, diese zu schätzen.

Schätz ich mal.
Leider wahr
Immer dann wenn man Intoleranz geben eine Religionsgruppe oder Volksgruppe predigt begeht man einen sehr gefährlichen Weg. Eigentlich glaubt man trifft es doch "nur" die Moslems. Plötzlich wird man auch zur Gefahr für die Rechten Kreise wenn man Jude, Hindu, schwarz, braun, oder einfach nicht wie ein "richtiger" Mitteleuropäer aussieht.

Die Anfänge sind hier zu sehen, man huldigt einem Rechtsradikalen wie Wilders, oder man findet es gut wenn "denen mal zeigt wie es bei uns zu laufen hat" Minarett Verbot, Ausschaffungs Initiative, Unterscheidung von guten und schlechten Zuwanderern usw.

Man setzt hier ein hohes Gut aufs Spiel. Und plötzlich trifft es einem selber.
Ja, und der Sarazin
meint sogar, dass die Juden durchschnittlich 20% dümmer sind als die Deutschen, wegen dem Juden-Gen! Kubra, sie mausern sich langsam als unbelesene Tratschtante!
Was is
an den Isrealiten so real
Leider war
Juden in Schweden z. B sind auf der Flucht. Der schwedische Staat kann oder will sie nicht schützen.
Dafür sind seit fünf Jahren alle gefassten Vergewaltiger in Malmö Moslems.

Man will es wohl nicht anders.
Da sind noch einige Lernprozesse ausstehend.
Den Kopf in den Sand zu stecken verändert nur die eigene Wahrnehmung der Realität, nicht aber diese selber.
Unter Druck
geraten werden die Juden in der CH und auch anderen Länder Europas aufgrund des anhaltenden ungebremsten Zuzuges von Muslimen. Und dieser Zustrom wird weiter derart heftig sein dass bald erste Konsequenzen für die Juden unausweichbar werden. Da kann man lange darauf verweisen es sei Wahljahr. Nur ist es nicht besonders schlau ständig bewusst zu übersehen woher die wahre Gefahr droht.
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