Ist das die Lösung für den Nahen Osten?

publiziert: Montag, 11. Mai 2009 / 21:03 Uhr / aktualisiert: Montag, 11. Mai 2009 / 21:31 Uhr

London - In den fast schon tot geglaubten Friedensprozess im Nahen Osten kommt Bewegung: Die Regierung von US-Präsident Barack Obama arbeitet nach Angaben Jordaniens an einem umfassenden Friedensplan für die Region.

«Alles hänge vom Treffen des US-Präsidenten Obama mit dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu ab.»
«Alles hänge vom Treffen des US-Präsidenten Obama mit dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu ab.»
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Der US-Plan ziele darauf, dass die ganze muslimische Welt Israel anerkennt - als Gegenleistung für die Zustimmung zu einem palästinensischen Staat, sagte der jordanische König Abdullah der britischen Zeitung «The Times».

Zugleich warnte der Monarch für den Fall eines Stillstands vor einem neuen Krieg: «Wenn wir unsere Friedensverhandlungen aufschieben, wird es innerhalb der kommenden zwölf bis 18 Monate einen weiteren Konflikt zwischen Arabern und Israel geben.»

Ein Drittel würden Israel anerkennen

Abdullah stellte eine «57-Staaten-Lösung» für den Nahen Osten in den Raum: So viele Mitglieder der Vereinten Nationen hätten Israel bislang nicht anerkannt. «Wir bieten an, dass ein Drittel der Welt ihnen mit offenen Armen begegnet», sagte er.

Israel solle sich nicht nur mit den Palästinensern an den Verhandlungstisch setzen, sondern auch mit Syrern und Libanesen, betonte der König. In den kommenden Monaten werde es eine umfangreiche Reisediplomatie geben.

Entscheidend für den Erfolg würden die Ergebnisse eines Treffens von Obama mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu am kommenden Montag in Washington sein. Wenn es im Mai keine Fortschritte gebe, werde der Vertrauensvorschuss für Obama in der Region und weltweit verpuffen, warnte Abdullah.

Von der US-Regierung gab es bisher keine Stellungnahme zu dem Bericht.

(tri/sda)

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