Italien gegen Belgien erstmals im Fedcup-Final

Nach dem 3:2 im Viertelfinal gegen Titelverteidiger Russland bekundeten die Belgierinnen mit einem zweitklassigen US-Team keine grösseren Probleme. Der Favoritensieg stand schon nach dem dritten Einzel fest, das Teamleaderin Kim Clijsters gegen Vania King 6:0, 6:1 gewann.

Im Final dürfte Belgien wieder auf Justine Henin- Hardenne zählen können, die vor dem Heimspiel in Ostende Forfait erklärt hatte. Das Duo Henin/Clijsters hatte ihr Land vor fünf Jahren zum bisher einzigen Fedcup-Sieg geführt.

In Saragossa war ausgerechnet die Wahl-Spanierin Pennetta die entscheidende Spielerin. Die mit dem Mallorquiner Carlos Moya liierte und in Barcelona wohnhafte Weltranglisten-18. aus Italien gewann ihre beiden Einzel gegen Anabel Medina Garrigues und Lourdes Dominguez-Lino deutlich in zwei Sätzen.

Deutschland spielt nächste Saison nur noch in der Weltgruppe II. Ohne Anna-Lena Grönefeld, Martina Müller und Julia Schruff waren die Deutschen in Peking gegen China chancenlos und verloren 1:4. China schaffte erstmals den Vorstoss unter die acht besten Nationen.

Die Russinnen vermochten sich gegen Kroatien auf dem kürzesten Weg zu retten, Vorjahresfinalist Frankreich sicherte sich den Verbleib in der Weltgruppe I erst im entscheidenden Doppel.

(bsk/Si)