1
Proteste gegen Homophobie
Italiener gehen für Homo-Ehe auf die Strasse
publiziert: Samstag, 23. Jan 2016 / 17:48 Uhr / aktualisiert: Samstag, 23. Jan 2016 / 18:17 Uhr

Rom - In dutzenden Städten Italiens sind am Samstag Befürworter der Einführung einer eingetragenen Partnerschaft für Homosexuelle auf die Strasse gegangen. Insgesamt waren rund hundert Veranstaltungen geplant.
Damit sollen erstmals homo- und heterosexuelle Lebenspartnerschaften standesamtlich registriert werden können.
Statt für eine zentrale Massenkundgebung, wie sie die Gegner des Gesetzesvorhabens kommende Woche in Rom planen, entschieden sich die Anhänger der Homo-Ehe für eine Vielzahl gleichzeitiger Kundgebungen. Die grössten Kundgebungen fanden in Rom und in Mailand statt.
Die Demonstranten hielten einen Wecker in der Hand und skandieren: "Italien, wach' auf, es ist Zeit". Sie schwenkten dabei Fahnen in Regenbogenfarben. In Rom versammelten sich die Demonstranten vor dem Pantheon und skandierten Slogans für eingetragene Partnerschaften. In Mailand fand die Demonstration auf dem Platz vor dem Scala-Theater statt.
"Ein Gesetz über eingetragene Partnerschaften ist notwendig", sagte Premier Matteo Renzi. Er respektiere sowohl die Italiener, die sich am Samstag an den landesweiten Kundgebungen beteiligen, als auch jene, die bei dem am 30. Januar von katholischen Verbänden ausgerufenen "Familientag" in Rom dabei sein werden. Die katholischen Verbände wollen bei der Demonstration die auf der Ehe aus Mann und Frau basierende Familie verteidigen.
Debatte im Senat
Der Senat in Rom debattiert am kommenden Donnerstag erstmals über ein Gesetzesvorhaben zur Einführung eingetragener Partnerschaften für Schwule und Lesben.
Dem Entwurf zufolge sollen Homosexuelle in eingetragenen Partnerschaft den Namen des Partners übernehmen sowie dessen leibliche Kinder adoptieren können, wenn diese keinen weiteren anerkannten Elternteil haben. Im Todesfall soll es zudem eine Rente für den Partner geben.
Italien ist das letzte grosse Land Westeuropas, das keinen besonderes Status für homosexuelle Paare hat. Umfragen sehen derzeit unter den Italienern einen leichten Vorsprung für die Lebenspartnerschaften - bei einer starken Ablehnung eines Adoptionsrechts für Homosexuelle. Das Gesetzesvorhaben spaltet die Regierungsmehrheit, doch wird es von Teilen der linken wie der rechten Opposition unterstützt.
Befürworter sehen sich als Sieger
"Was auch immer das Parlament entscheidet, haben wir bereits eine Schlacht gewonnen", sagte die Präsidentin des Vereins Famiglie Arcobaleno (Regenbogenfamilien), Marilena Grassadonia. Sie begrüsste die starke Unterstützung aus der Zivilgesellschaft und die erhöhte Aufmerksamkeit für ihr Anliegen. "Wir waren Phantom-Familien für Millionen von Italienern, nun sind wir eine Realität, die niemand leugnen kann."
Papst Franziskus hatte am Freitag gemahnt, dass es aus Sicht der katholischen Kirche keine andere Partnerschaft als die kirchliche Ehe geben könne. Zudem warnte er vor einer "Verwechslung zwischen der von Gott gewollten Ehe und anderen Arten der Verbindung".
Statt für eine zentrale Massenkundgebung, wie sie die Gegner des Gesetzesvorhabens kommende Woche in Rom planen, entschieden sich die Anhänger der Homo-Ehe für eine Vielzahl gleichzeitiger Kundgebungen. Die grössten Kundgebungen fanden in Rom und in Mailand statt.
Die Demonstranten hielten einen Wecker in der Hand und skandieren: "Italien, wach' auf, es ist Zeit". Sie schwenkten dabei Fahnen in Regenbogenfarben. In Rom versammelten sich die Demonstranten vor dem Pantheon und skandierten Slogans für eingetragene Partnerschaften. In Mailand fand die Demonstration auf dem Platz vor dem Scala-Theater statt.
"Ein Gesetz über eingetragene Partnerschaften ist notwendig", sagte Premier Matteo Renzi. Er respektiere sowohl die Italiener, die sich am Samstag an den landesweiten Kundgebungen beteiligen, als auch jene, die bei dem am 30. Januar von katholischen Verbänden ausgerufenen "Familientag" in Rom dabei sein werden. Die katholischen Verbände wollen bei der Demonstration die auf der Ehe aus Mann und Frau basierende Familie verteidigen.
Debatte im Senat
Der Senat in Rom debattiert am kommenden Donnerstag erstmals über ein Gesetzesvorhaben zur Einführung eingetragener Partnerschaften für Schwule und Lesben.
Dem Entwurf zufolge sollen Homosexuelle in eingetragenen Partnerschaft den Namen des Partners übernehmen sowie dessen leibliche Kinder adoptieren können, wenn diese keinen weiteren anerkannten Elternteil haben. Im Todesfall soll es zudem eine Rente für den Partner geben.
Italien ist das letzte grosse Land Westeuropas, das keinen besonderes Status für homosexuelle Paare hat. Umfragen sehen derzeit unter den Italienern einen leichten Vorsprung für die Lebenspartnerschaften - bei einer starken Ablehnung eines Adoptionsrechts für Homosexuelle. Das Gesetzesvorhaben spaltet die Regierungsmehrheit, doch wird es von Teilen der linken wie der rechten Opposition unterstützt.
Befürworter sehen sich als Sieger
"Was auch immer das Parlament entscheidet, haben wir bereits eine Schlacht gewonnen", sagte die Präsidentin des Vereins Famiglie Arcobaleno (Regenbogenfamilien), Marilena Grassadonia. Sie begrüsste die starke Unterstützung aus der Zivilgesellschaft und die erhöhte Aufmerksamkeit für ihr Anliegen. "Wir waren Phantom-Familien für Millionen von Italienern, nun sind wir eine Realität, die niemand leugnen kann."
Papst Franziskus hatte am Freitag gemahnt, dass es aus Sicht der katholischen Kirche keine andere Partnerschaft als die kirchliche Ehe geben könne. Zudem warnte er vor einer "Verwechslung zwischen der von Gott gewollten Ehe und anderen Arten der Verbindung".
(pep/sda)
Rom - Mit einer Massenkundgebung ... mehr lesen 1
Digitaler Strukturwandel Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen laut einem Bericht des britischen Guardian unerwartete und tödliche Folgen aufgetreten sein. Es wird behauptet, dass die Drohne jeden attackierte, der sich einmischte. mehr lesen
Die EU hat Meta, den Mutterkonzern von Facebook, mit einer historischen Geldbusse belegt. Der Konzern hatte wegen der fortlaufenden Übertragung von Nutzerdaten in die USA gegen die europäische ... mehr lesen
Publinews Spannende Neuigkeit aus der Welt der Elektromobilität: Der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla hat am vergangenen ... mehr lesen
Publinews Während die Politiker über Klimaschutz reden, nehmen sie selbst immer noch an vielen Flugreisen teil, was zu einer hohen CO2-Belastung führt. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die CO2-Sünden der Staatschefs. mehr lesen

- keinschaf aus Wladiwostok 2826
belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21 - Unwichtiger aus Zürich 11
Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...

-
14:09
Henriette Grindat / Albert Camus / René Char - La Postérité du soleil -
22:08
Erstmals Strom aus dem Weltall zur Erde übertragen -
13:30
Wintersaison 2022/23: Hotels mit neuem Rekord -
22:05
Möglicherweise tödliche Folgen: KI-Militärdrohne der USA könnte ihren Benutzer angreifen -
01:03
Entdecke die Kraft der Faszien: Ein Leitfaden zum Faszientraining -
16:39
Stellenmeldepflicht: Stellenplattform «Job-Room» gewinnt an Bedeutung -
16:20
Cybersecurity - Diese Fehler sollten Sie vermeiden -
16:03
Die beliebtesten Kleinstädte in der Toskana -
16:08
Mit Publinews im Dialog mit Ihrem Kunden -
14:49
Wie findet man Ruhe und Frieden in einer hektischen Stadt? - Letzte Meldungen

- Freie Stellen aus der Berufsgruppe Regulatory Affairs
- Regulatory Affairs & Quality Manager Intermediary Business 80-100% (w/m/d)
Vaduz -Über uns Die LGT ist die weltweit grösste... Weiter
- Assistenz Geschäftsleitung und Corporate Services w/m/d, befristet bis Juli 2024
Sursee - Assistenz Geschäftsleitung und Corporate Services w/m/d, befristet bis Juli 2024 Das machst du... Weiter - Regulatory Affairs Associate (80-100%) für IVD Produkte
Schönenbuch/BL - Ihre Aufgaben Bereich Content Management: Koordination und Verwaltung der für eine Markteinführung... Weiter - Regulatory Affairs Manager (m/f/d)
Steinhausen ZG - Bei VIATRIS, sehen wir das Gesundheitswesen nicht so, wie es ist, sondern so, wie es sein sollte.... Weiter - Regulatory Affairs Specialist (Contrat à durée indéterminée)
Nyon - MISSION: The regulatory affairs specialist provides international regulatory expertise and support... Weiter - Regulatory Affairs Specialist (6 months temporary contract)
1260 Nyon - MISSION: The regulatory affairs specialist provides international regulatory expertise and support... Weiter - QARA Manager
Vaud - VOS RESPONSABILITES : Amélioration et mise en place d’une partie du système... Weiter - Assistant(e) Administratif/tive Affaires Réglementaires
Genève - Acteur majeur indépendant de la médecine esthétique et de la dermocosmétique, les Laboratoires... Weiter - Regulatory Affairs Officer Export (China-Japan)
Genève - Teoxane Laboratories were established in Geneva, Switzerland, in 2003. They are specialized in the... Weiter - Manager Regulatory Affairs 80-100% (w/m/d)
Bonaduz - Hamilton Medical AG is a leading manufacturer of intelligent ventilators. Whether in ICUs, during... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene
Internetpräsenz aufbauen?
www.gesetzesvorhabens.ch www.umfragen.swiss www.gesetzesvorhaben.com www.familien.net www.opposition.org www.unterstuetzung.shop www.zivilgesellschaft.blog www.kundgebungen.eu www.veranstaltungen.li www.vielzahl.de www.ablehnung.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Internetpräsenz aufbauen?
www.gesetzesvorhabens.ch www.umfragen.swiss www.gesetzesvorhaben.com www.familien.net www.opposition.org www.unterstuetzung.shop www.zivilgesellschaft.blog www.kundgebungen.eu www.veranstaltungen.li www.vielzahl.de www.ablehnung.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!

![]() |
|||||
Heute | Do | Fr | |||
Zürich | 12°C | 27°C |
|
|
|
Basel | 12°C | 27°C |
|
|
|
St. Gallen | 10°C | 24°C |
|
|
|
Bern | 12°C | 26°C |
|
|
|
Luzern | 12°C | 26°C |
|
|
|
Genf | 12°C | 27°C |
|
|
|
Lugano | 15°C | 24°C |
|
|
|
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |

- Lost in Translation: Herausforderungen bei der Übertragung von Fussballbegriffen ins Schweizerdeutsche
- Grossartige Gadgets für Fussballbegeisterte: Originelle Geschenke für jeden Anlass
- Innovative Werbeformen für Fussballstadien, die Sie noch nicht kannten
- Hautnah dabei: Wie Merchandise und Konsum das Stadionerlebnis bereichern
- FC Zürich im Abstiegskampf: Diese guten Vorsätze könnten den FCZ retten!
- Geld verdienen mit der WM: Was ist ohne offizielle Lizenzierung erlaubt?
- Faszination Fussball: Wie sich der Sport in Deutschland in den letzten Jahren verändert hat
- Mehr Fussball-Meldungen

- Erstmals Strom aus dem Weltall zur Erde übertragen
- Wintersaison 2022/23: Hotels mit neuem Rekord
- Cyber-Security: Wie schützen sich Unternehmer?
- Stellenmeldepflicht: Stellenplattform «Job-Room» gewinnt an Bedeutung
- Mit Publinews im Dialog mit Ihrem Kunden
- EKF mahnt: Strukturelle Diskriminierung im Bildungssystem beseitigen
- Wie kann man ein Gewerbe in der Schweiz anmelden?
- Weitere Wirtschaftsmeldungen

- Eine Voliere für Drohnenforschung
- Was ist der digitale Lebensstil?
- Elon Musk investiert in eigene KI: «TruthGPT»
- Projekt Magi: Google arbeitet mit Hochdruck an KI-Suchmaschine
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- Hochleistungs-Prozessoren für KI entwickelt
- Open AI kündigt Apps für ChatGPT an
- Letzte Meldungen

- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- domains.ch zieht um ins Rechenzentrum Ostschweiz
- Neuer Rekord: Tandemsolarzelle schafft 32,5 Prozent Wirkungsgrad
- Wie sehen die Fenster der Zukunft aus?
- Warum der Energiewandel doppelt profitabel sein kann
- Innosuisse stärkt die Wertschöpfung bei Schweizer Unternehmen
- Investieren in Öko-Projekte - So kann jeder profitieren
- Letzte Meldungen

- Seminare zum Thema Politik
- Jonas Lüscher und Katrin Meyer: Demokratie und Populismus
- Putins Kriege. Tschetschenien, Georgien, Syrien
- Die Welt verstehen - die Reihe zur internationalen Politik: Casper Selg im Gespräch mit Charles Lieb
- Die Welt verstehen - die Reihe zur internationalen Politik: Casper Selg im Gespräch mit C.Liebherr
- CAS in Ethics and Politics
- Faszinieren am Flipchart: Visuelle Moderation am Flipchart
- Low Carb: Kohlenhydratarme Ernährung
- Cocktails
- La femme totale
- Implement Citrix ADC 13.x with Traffic Management CNS-224 - CNS224
- Weitere Seminare