Italiens Mitte-links-Lager verliert auch Regionalwahlen

publiziert: Mittwoch, 16. Apr 2008 / 10:43 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 16. Apr 2008 / 19:39 Uhr

Rom - Italiens Wahlsieger Silvio Berlusconi hat mit der Arbeit an seinem Kabinett begonnen. Gleichzeitig sorgte er mit abfälligen Äusserungen über die Frauenmehrheit in Spaniens Regierung für Unmut.

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Das neue Kabinett von Spaniens Regierungschef José Luis Rodríguez Zapatero - neun Frauen und acht Männer - sei «zu rosa».

In Italien dominierten in der Politik die Männer. Daher sei es kaum möglich, genügend Frauen für Ministerposten zu finden.

Die sozialistische spanische Verkehrsministerin Magdalena Alvarez konterte: «Berlusconi hat dieses Problem, weil viele Frauen nicht mit einem Politiker wie ihm zusammenarbeiten wollen».

Zwei Tage nach seinem klaren Wahlsieg kam Berlusconi in Rom mit den Spitzen seiner konservativen Sammelbewegung «Volk der Freiheit» (PDL) zusammen. Die Amtseinführung wird in etwa drei Wochen erwartet.

Rechte Regierung in Rom?

Während das siegreiche Mitte-Rechts-Bündnis erste Beratungen aufnahm, wurden weitere Wahlerfolge bekannt, nämlich bei Kommunal- und Regionalwahlen. In Sizilien setzte sich der Kandidat der mit Berlusconi verbündeten «Bewegung für die Autonomie», Raffele Lombardo, deutlich durch.

Eine schwere Enttäuschung musste die Linke auch im nördlichen Friaul-Julisch-Venetien hinnehmen. Der Präsident dieser norditalienischen Region, Riccardo Illy, verfehlte die Wiederwahl im Duell gegen den Mitte-Rechts-Kandidaten Renzo Tondo.

Nach der Wahlniederlage von Roms Ex-Bürgermeister Walter Veltroni bei den Parlamentswahlen könnte die Mitte-links-Allianz erstmals seit 15 Jahren auch die Führung Roms verlieren. Bei den Kommunalwahlen in Rom verfehlte der Mitte-links-Kandidat Francesco Rutelli den erhofften Wahlsieg. In zwei Wochen kommt es zur Stichwahl.

(fest/sda)

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