JUSO fordern Abschaffung von Noten

publiziert: Samstag, 11. Okt 2008 / 20:08 Uhr

Liestal - Die JungsozialistInnen (JUSO) haben an ihrer Delegiertenversammlung in Liestal ein 15-Punkte-Programm zur Bildungspolitik verabschiedet. Unter anderem fordern die JUSO die Abschaffung von Noten an der Volksschule und einen Mindestlohn für Lehrlinge.

Die Jusos wollen qualitative Bewertungen statt Noten.
Die Jusos wollen qualitative Bewertungen statt Noten.
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Die Vorschläge der Geschäftsleitung seien von den Delegierten mit kleinen Änderungen mit rund 80 zu 4 Stimmen verabschiedet worden, sagte JUSO-Präsident Cédric Wermuth auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Die Reformvorschläge zielen in erster Linie gegen das im August verabschiedete Bildungsprogramm der SVP.

Bewertungssysteme mit Noten sollen in der gesamten Volksschule abgeschafft werden, fordern die JUSO. Die Noten sollen durch qualitative Beurteilungen abgelöst werden.

Einheitlicher Mindestlohn

Für Lehrlinge soll ein einheitlicher Mindestlohn von mindestens 1500 Franken netto im ersten Jahr eingeführt werden. Die Stipendien für Lehrlinge und Studierende sollen national vereinheitlicht werden und mindestens das Existenzminimum garantieren.

Das Lehrerpersonal soll massiv aufgestockt und die Arbeitsbedingungen verbessert werden. Der Anteil männlicher Lehrpersonen in der Primarschule soll erhöht werden, ebenso der Anteil weiblicher Lehrpersonen an der Oberstufe, an Gymnasien und in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern.

Kritik an SP-Sicherheispapier

Ebenfalls ein Thema an der Delegiertenversammlung war das Sicherheitspapier der SP Schweiz. Die DV beschloss auf Antrag der Geschäftsleitung Eintreten.

Kritik geübt wurde gemäss Wermuth in rund einem Dutzend Punkte. Rundum abgelehnt würden von den JUSO insbesondere die Videoüberwachung und die «Medienzensur» durch ein Verbot von «Killer Games».

(ht/sda)

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