Nach zwei Nominierungen für seine Mitwirkung in den Filmen «Dirty Harry kommt zurück» 1952 und «Mein grosser Freund Shane» ein Jahr später wurde er schliesslich 1992 als bester Nebendarsteller für seinen trockenen alten Cowboy in der Komödie «Die Grossstadt-Helden» mit dem Oscar ausgezeichnet.

Von Dracula bis Fidel Castro

In Kino- und TV-Filmen hat er unter anderem Dracula gespielt, den Hunnenkönig Attila, Fidel Castro in «Che» und den geschlagenen, aber nicht besiegten Boxer in «Die Faust im Gesicht», für den er auch einen Emmy-Preis erhielt.

In «Out of Rosenheim» spielte Palance 1987 den Liebhaber der von Marianne Sägebrecht dargestellten Jasmin Münchgstettner.

Verletzung im 2. Weltkrieg

Jack Palance kam am 18. Februar 1919 als Walter Palahniuk in Pennsylvania zur Welt. Als Sohn ukrainischer Einwanderer arbeitete er zunächst in einem Kohlebergwerk, studierte dann Journalismus und Schauspiel.

Zwischendurch verdiente er auch als Profiboxer sein Geld. Im Zweiten Weltkrieg erlitt Palace als Bomberpilot schwere Verbrennungen im Gesicht. Mehrere Operationen verliehen ihm die ausgemergelten Züge, mit denen er schliesslich weltberühmt wurde.

(ht/sda)