Eine beträchtliche Anzahl dieser Todesfälle in der Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen könnte durch Erste-Hilfe-Massnahmen vor Eintreffen eines Arztes vermieden werden, teilte das EU-Büro des Roten Kreuzes mit.
Die von der EU-Kommission unterstützte Kampagne mit Erste-Hilfe-Kursen und Informationsaktionen richtet sich besonders an junge Verkehrsteilnehmer. Diese müssen nach Angaben der Brüsseler Behörde besonders angesprochen werden, weil sie oftmals ihre Fähigkeiten überschätzen.
Gerade junge Menschen würden oft zu schnell fahren und unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stehen. Die Jugendlichen sind zudem oft nicht angeschnallt.
Wie das Rote Kreuz weiter mitteilte, werden Verkehrsunfälle nach Schätzungen innerhalb der kommenden 20 Jahre weltweit zu einer der Haupttodesursachen. Die EU-Kommission hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der Verkehrstoten in der Union, jährlich etwa 40'000, bis zum Jahr 2010 zu halbieren.
Dafür will sie nach eigenen Angaben in Kürze weitere Massnahmen vorschlagen, etwa zur besseren Ausbildung von Autofahrern oder der Erforschung von Folgen des Medikamentenkonsums für das Verhalten hinter dem Lenkrad.
(gä/sda)