Jagd auf irakische Sicherheitskräfte

publiziert: Mittwoch, 17. Nov 2004 / 19:38 Uhr

Bagdad - Grausame Morde und Entführungen erschüttern den Irak. So entführten Unbekannte im Westen des Landes 63 Polizisten. Ihr Schicksal ist ungewiss.

Irakische Polizisten bei der Ausbildung.
Irakische Polizisten bei der Ausbildung.
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Der Polizist Leith Saad Naama berichtete, nur er und ein Kollege seien den Geiselnehmern entkommen.

Die Polizistengruppe sei auf dem Heimweg von einem Lehrgang in Jordanien gewesen und habe die Nacht in zwei Hotels in der Kleinstadt verbracht. Dort seien sie von rund zehn bewaffneten Kidnappern verschleppt worden.

Enthauptungen

Südlich von Bagdad, im so genannten Todesdreieck, wurden elf enthauptete Nationalgardisten gefunden. Spitalärzte in Mahmudija berichteten, die Toten hätten im Nachbarort Latifija mitten auf der Strasse gelegen.

In Mahmudija hatte die Polizei bereits zwei Tage zuvor die Leichen von 18 enthaupteten Irakern entdeckt. Am selben Ort hatte die US-Armee am Montag einen irakischen Lastwagenfahrer aus der Geiselhaft befreit.

Zivile Opfer

Auch unter der Zivilbevölkerung steigt die Zahl der Todesopfer. Bei einer Explosion und Kämpfen in der Stadt Baidschi nördlich von Bagdad wurden 14 Menschen getötet, darunter sechs Kinder und sechs Frauen. 26 Menschen seien verletzt worden, teilte ein Polizeivertreter mit.

US-Kampfflugzeuge flogen am Morgen Luftangriffe auf mehrere Ziele in Osten und Süden von Falludscha. Augenzeugen berichteten von Strassenkämpfen zwischen Soldaten und Aufständischen im Süden der Stadt. Vielerorts lägen Leichen in den Strassen.

Selbstmord-Attentäter

In der Nachbarstadt Ramadi starben nach Informationen des arabischen Nachrichtensenders Al-Arabija neun Iraker bei Gefechten mit US-Truppen.

Zeugen berichteten, ein Selbstmord-Attentäter habe mit einer Autobombe auf dem Flughafenzubringer von Bagdad einen Iraker mit in den Tod gerissen und mehrere Amerikaner verwundet.

(bsk/sda)

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