28 Mio. Einwohner

Jakarta will mit Schienennetz Verkehrschaos lösen

publiziert: Donnerstag, 8. Aug 2013 / 09:21 Uhr
Jakarta während der Stosszeiten.
Jakarta während der Stosszeiten.

Jakarta - Die indonesische Hauptstadt Jakarta stöhnt immer mehr unter dem tagtäglichen Chaos auf ihren Strassen.

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Die Regierung des Landes will nun endlich entschieden handeln und steckt gemeinsam mit privaten Investoren insgesamt vier Mrd. Dollar in die Infrastruktur des öffentlichen Nahverkehrs. Mit seinen rund 28 Mio. Einwohnern ist die Metropolregion eine der wenigen verbliebenen Grossstädte, die bislang über kein funktionierendes und schnelles Verkehrsnetz verfügt. Die ursprünglichen Pläne zur Lösung des Problems stammen aus den 1980er-Jahren.

«Licht am Ende des Tunnels»

Die angekündigten Investitionen sollen ab kommenden Oktober getätigt werden und 2015 ein vorläufiges Ende finden. Zu den geplanten Projekten zählen die Anfangsphase eines U-Bahn-Baus, ein Express-Zug zwischen Stadtzentrum und Flughafen sowie Zugverbindungen zwischen den südlichen Vorstädten und der Innenstadt. «Da ist Licht am Ende des Tunnels, und der Tunnel wird immer grösser», hat Verkehrsminister Bambang Susantono unlängst in einem Interview gesagt.

Der politische Wille scheint nun nach Jahren der Untätigkeit da zu sein. Ein grosses Problem ist auch die mangelnde Disziplin der Autofahrer. So ist es beispielsweise gang und gäbe, dass die eigentlich für Busse reservierten Fahrstreifen auch von Pkw und Motorrädern mitbenutzt werden.

Täglich zehn Mio. Fahrzeuge

Die Kapazitäten sind gering. So nutzen pro Tag im Durchschnitt nur 400'000 Personen die Buslinien. Egal, ob man mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsbetrieben zu seinem Arbeitsplatz fährt - man braucht für Hin- und Rückfahrt zwangsläufig rund vier Stunden. Pro Tag sind auf den Strassen Jakartas 9,9 Mio. Fahrzeuge unterwegs. Circa 90 Prozent der 240 Mio. Indonesier sind Moslems.

Während des Fastenmonats Ramadan verschärft sich die Verkehrsproblematik, da Angestellte und Arbeiter früher aufhören dürfen zu arbeiten, um pünktlich zu Sonnenuntergang zu Hause zu sein. Zwischen 03:00 und 04:00 Uhr am Nachmittag erfährt damit der städtische Verkehr seinen Höhepunkt. Wie erfolgreich die geplanten Projekte in die Tat umgesetzt werden und tatsächlich die Verkehrsproblematik lösen können, bleibt abzuwarten.

(dap/pte)

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