Japan greift USA unter die Arme

publiziert: Samstag, 15. Nov 2003 / 10:16 Uhr / aktualisiert: Samstag, 15. Nov 2003 / 11:13 Uhr

Tokio/Bagdad - Japan will so bald wie möglich Truppen nach Irak senden. Dies versicherte der japanische Verteidigungsminister Shigeru Ishiba seinem US-Kollegen Donald Rumsfeld in Tokio.

Rumsfeld traf sich auch mit dem japanischen Premier Koizumi.
Rumsfeld traf sich auch mit dem japanischen Premier Koizumi.
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Rumsfeld vermied es Ishiba jedoch, einen Termin für die Truppenentsendung zu nennen. Dies hänge von der Sicherheitslage in Irak ab, sagte er.

Am Donnerstag hatte Japan bekannt gegeben, dass es wegen der prekären Sicherheitslage vorerst keine Soldaten nach Irak entsenden werde. Im Gespräch gewesen war ein Kontingent von 550 japanischen Soldaten.

Rumsfeld reagierte verständnisvoll. Jedes Land müsse selbst entscheiden, welcher Beitrag angemessen sei, sagte er auf der Pressekonferenz. Tokios bisheriges finanzielles Engagement beim Wiederaufbau Iraks schätze er sehr.

Der US-Verteidigungsminister versucht in diesen Tagen auf einer Asienreise, Unterstützung für die US-Truppen in Irak zu erhalten.

Derweil haben die US-Streitkräfte in Irak ihre Operation zur Bekämpfung von Aufständischen fortgesetzt. Zum dritten Mal in Folge wurden Ziele südlich und westlich von Bagdad bombardiert.

Wie Augenzeugen berichteten, war unter anderem am frühen Morgen eine mächtige Explosion im Zentrum der Millionenstadt zu hören. Bisher haben die US-Truppen meist leer stehende Gebäude zerstört, die Aufständischen als Ausgangspunkt für ihre Attacken gedient haben sollen.

Dabei setzten die Amerikaner Flugzeuge, Artillerie und Panzer ein. In den letzten zwei Wochen hatten die Rebellen mit Granatwerfern unter anderem den Sitz der US-Verwaltung im ehemaligen Präsidentenpalast im Zentrum Bagdads beschossen.

(rr/sda)

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