Japaner protestieren gegen US-Militärpräsenz

publiziert: Sonntag, 12. Sep 2004 / 19:59 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 12. Sep 2004 / 20:25 Uhr

Tokio - Rund 30 000 Menschen haben auf der südjapanischen Insel Okinawa gegen die dortige US-Militärpräsenz protestiert. Es war die grösste anti-amerikanische Demonstration seit neun Jahren.

Militärstützpunkt Futemma
Militärstützpunkt Futemma
Die Menschen versammelten sich auf dem Campus der Internationalen Universität von Okinawa, wo am 13. August ein US-Militärhelikopter abgestürzt war. Drei Besatzungsmitglieder wurden verletzt.

Der Bürgermeister der Stadt Ginowan, Yoichi Iha, forderte mit Blick auf das Unglück die Schliessung des US-Militärflughafens Futemma. Er befürchte weitere Unfälle mit Toten und Verletzten.

Auf der südjapanischen Insel Okinawa sind rund 65 Prozent der insgesamt 40 500 US-Soldaten in Japan stationiert. Tokio und Washington haben sich zwar auf eine Verringerung der Truppen geeinigt, doch gibt es noch keine konkrete Umsetzung.

Die Bürger Okinawas stehen den US-Soldaten kritisch gegenüber, weil diese zahlreiche Straftaten begangen haben sollen. 1995 gingen auf Okinawa rund 85 000 Menschen auf die Strasse, um ihrer Empörung über die Vergewaltigung eines zwölfjährigen japanischen Mädchens durch US-Soldaten Luft zu machen.

(sl/sda)

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