Jazzfestival Montreux setzt auf Renomée

Für längere Zeit schien der Jazz in Montreux auf Diät gesetzt. Die Renaissance wurde dank dem 2001 renovierten Casino-Saal eingeläutet. Dieses Jahr finden dort 16 Konzerte statt, vor einem Jahr waren es erst sechs. Dadurch bekommen auch die beiden anderen Bühnen ein klareres Profil.

Im Auditorium Stravinski ist vor allem Pop, Rock oder Blues zu hören. Die Miles David Hall ihrerseits wird Schauplatz für elektronische Musik, HipHop und Weltmusik.

Lange und ausgewogene Künstlerliste

In der langen Liste der Künstlerinnen und Künstler, die in Montreux auftreten, finden sich unter anderen Faithless (2.7.), Alicias Keys und Air (3.7.), Deep Purple und Status Quo (4.7.), KoRn (5.7.), B.B. King und PJ Harvey (6.7.).

Phil Collins, Black Eyed Peas und Sens Unik treten am 7.7. auf, Van Morrison und Natacha Atlas am 9.7., John McLaughlin am 14.7., Suzanne Vega am 15.7., Dido am 16.7, Seal und Nina Hagen am 17.7. Gleich drei Abende (12.-15.7.) widmet das Festival Carlos Santana. Eine Hommage an Edith Piaf - unter anderem mit Michael von der Heide - steht am 11.7. auf dem Programm.

Mit den Zusatzabenden im Casino ist das Montreux-Programm dieses Jahr noch dichter. Zudem fasst das Auditorium Stravinski künftig mehr Publikum: die Bestuhlung im Parterre wird aufgehoben. Die Veranstalter wollen dieses Jahr 100 000 Billette absetzen - 2003 wurden 86 000 Eintritte verbucht.

(rp/sda)