Jeder Dritte missachtet Sehbehinderten-Vortritt

publiziert: Freitag, 20. Okt 2006 / 21:04 Uhr

Bern - Der Respekt vor dem Weissen Stock ist auf Schweizer Strassen nicht gross.

In der Romandie fällt die Bilanz noch schlechter aus.
In der Romandie fällt die Bilanz noch schlechter aus.
39 Prozent der Automobilisten missachteten den Vortritt von Blinden und Sehbehinderten, wie Tests im Rahmen des Internationalen Tag des Weissen Stockes vom vergangenen Sonntag ergaben. Dabei signalisierte eine sehbehinderte Person am Strassenrand, dass sie die Strasse überqueren wollte. Als Beobachter war jeweils ein Mitarbeiter der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) anwesend.

Wie die Organisatoren mitteilten, hielten in der Deutschschweiz 814 Autofahrer an; 360, also rund 31 Prozent, fuhren weiter. Noch schlechter fällt die Bilanz in der Romandie aus, wo über die Hälfte der gut 600 Autos weiterfuhren.

Tag des Weissen Stockes

Der diesjährige Internationale Tag des Weissen Stockes war zugleich ein Jubiläumsanlass, denn der weisse Stock feiert seinen 75. Geburtstag. Die Idee, blinde Menschen mit einem weissen Stock auszurüsten, entstand 1930 in Paris, wo 1931 auch die ersten Stöcke verteilt wurden. Schöpferin der Idee war eine französische Aristokratin.

1938 überreichte sie in Lausanne die ersten 100 Stöcke für Blinde in der Schweiz. Den «Internationalen Tag des Weissen Stockes» rief die UNO 1969 ins Leben. In der Schweiz führten Blinden-Organisationen den Tag für die Blinden und Sehbehinderten 1981 ein.

(ht/sda)

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