Jemen und Saudi-Arabien begnadigen reuige Terroristen

publiziert: Montag, 17. Nov 2003 / 13:40 Uhr

Sanaa/Riad - Jemen und Saudi-Arabien gehen im Kampf gegen den Terror neue Wege: Jemen hat 150 El-Kaida-Verdächtige begnadigt, weil sie dem Terror abgeschworen haben. Und die Saudis bieten reuigen Terroristen Strafminderung.

Ali Abdallah Salih, jemitischer Präsident, hat ein Herz für verdächtige El-Kaida Kämpfer.
Ali Abdallah Salih, jemitischer Präsident, hat ein Herz für verdächtige El-Kaida Kämpfer.
Das saudiarabische Herrscherhaus hat jedem Mitglied einer Terrororganisation, das sich den Behörden stellt, Strafminderung versprochen. Dieses Angebot machte Innenminister Prinz Naif Ibn Abdelasis vor der Presse in Medina.

Jemens Präsident Ali Abdullah Saleh hat 92 Gefangene mit angeblichen Verbindungen zum Terrornetzwerk El Kaida begnadigt. Die Männer hätten sich verpflichtet, der Gewalt und dem Extremismus abzuschwören, sagte der zuständige Richter Hammud el Hatar.

Sie wollten auf Angriffe gegen Nicht-Moslems und ausländische Botschaften in Sanaa verzichten, begründete er die Amnestie weiter. Dies berichtete die jemenitischen Nachrichtenagentur SABA.

Hatar wertete die Freilassung als Erfolg für die Strategie des Präsidenten, ideologische Probleme durch Dialog beizulegen. Die Erklärung zum Gewaltverzicht sei auf Vermittlung eines Komitees von Ulema, islamischen Religionsgelehrten, zustandegekommen.

Saleh gewährte zudem 54 El-Kaida-Verdächtigen die Freiheit, die sich selbst den Behörden gestellt hätten. El Kaida geniesst in Jemen grosse Unterstützung. Die Vorfahren von Osama bin Laden kamen von dort.

In Saudi-Arabien ist Bin Ladens Familie eine der einflussreichsten im Lande. Sie besitzt einen internationalen Konzern. Dieser ist unter anderem in der Baubranche und im Finanzsektor tätig. Er unterhält auch Beziehungen zum Vater von US-Präsident George W. Bush.

Das offizielle Saudi-Arabien betonte erneut, nichts mit dem mutmasslichen El-Kaida-Chef zu tun zu haben.

(fest/sda)

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