Jesus-ist-Kampagne: ICF und Campus für Christus treiben Staatskirchen und Uni-Theologie vor sich her

Plakate im öffentlichen Raum laden dazu ein, den Satz «Jesus ist.» zu vervollständigen. Vertreter der Landeskirchen und der Uni-Theologie werden als Mitglieder des Patronatskomitee präsentiert und verleihen so der Missionskampagne einen offiziösen Touch.
Inhaltlich wird die Jesus-ist-Kampagne kaum viel Neues hervorbringen, denn dafür eignet sich diese Form des «Dialogs» schlicht nicht. Vorwiegend zieren kurz nach dem Aufhängen Botschaften wie «mein Leben» oder «mein Erretter» die grossen, weissen Flächen der Plakate. Aussagen also, die am ehesten die Gedankenwelt evangelikal sozialisierter Personen widerspiegeln. Dies ist wohl kein Zufall, rufen doch die Kampagnenmacher auf Facebook ihr Umfeld dazu auf, die Plakate mit einem eigenen Statement zu versehen, und ein Foto davon als Hintergrundbild zu verwenden. Religiös Distanzierte dürften im Schnitt wohl weniger motiviert sein, ihre Gedanken auf den Plakaten festzuhalten.
Dem «Aktionskomitee Christen Schweiz» ist der Publicity-Stunt aber gelungen: Zeitung um Zeitung berichtet, die Plakate haben sich für die Macher und deren anonyme Sponsoren also bereits nach wenigen Tagen ausbezahlt. Zeit also, etwas auszuleuchten, wer hinter der Kampagne steckt. Der Domain jesus-ist.ch ist auf den ICF registriert, jene charismatische Gruppierung, die gerne auch extremistischen evangelikalen Predigern eine Bühne bereitet. Am 15-Jahr-Jubiläum der selbsternannten Kirche trat beispielsweise Reinhard Bonnke auf, der sich gerne mit afrikanischen Kriegsverbrechern und Despoten wie Sani Abacha und Charles Taylor ablichten liess und lässt, und der auf der Bühne gerne Wunderheilungen inszeniert. An einem Bonnke-Gottesdienst in Nigeria wurden 15 Personen zu Tode gedrückt.
Die Fäden laufen aber nicht nur beim ICF zusammen. Das Aktionskomitee hat seinen Sitz bei der Organisation Campus für Christus, dem Schweizer Ableger einer aus Los Angeles stammenden Bewegung, dessen Gründervater Bill Bright vor allem mit seinen Tiraden gegen Homosexuelle einen zweifelhaften Ruhm erlangte. Sein Sohn führt den homophoben Kurs am US-Hauptsitz der Crusaders, wie sie sich auf Englisch nennen, weiter. In der Schweiz präsentieren sie sich etwas zurückhaltender. Sie bieten eine Unzahl von Missionierungsmaterialien feil. Ihr wichtigstes Produkt ist der Jesus-Crash-Kurs «Alphalive», den fast alle Freikirchen in Tupperware-Party-ähnlichen Settings verwenden: Man will nicht nur Teilnehmer ansprechen, die sich auf eine kuschlige Jesus-Geschichte einlassen, sondern sucht aktiv auch Leute, die selbst als Kursanbieter fungieren. Dazu gehören auch einige evangelisch-reformierte Ortskirchen, die hoffen, dank des Kurses, bei der Kundenbindung nicht hinter die Freikirchen zurückzufallen. Um auch die Charismatiker in der Katholischen Kirche zu erreichen, wurde eine Alphalive-Spezialversion erstellt.
Mit von der Partie bei jesus-ist.ch ist auch die Evangelische Allianz. Sie nimmt als Dachverband für sich in Anspruch, für die ganze Landschaft der Freikirchen zu sprechen. Zu Homosexualität hat sie ein Positionspapier herausgegeben, in dem sie Umpolungstherapien verteidigt. Der Autor Wilfried Gasser, er ist zugleich Präsident der Allianz, betrachtet die sexuelle Selbstbestimmung als Gefahr für die Gesellschaft. Er illustriert dies anhand des Tagebuches der Anne Frank: Sie hatte darin offenbart, dass sie sich zu Frauen hingezogen fühle. «Was wäre geschehen», fragt Gasser, wenn Anne Frank «eine Lehrerin gehabt hätte, die sie im Geiste der Homosexuellenbewegung aufgeklärt hätte? Hätte sie dann noch versucht, eine heterosexuelle Beziehung aufzubauen oder hätte sie sich mit ihrer
Ich will lieber gar nicht wissen, wie Freikirchler vom Schlage eines Gassers den Satz «Jesus ist.» vervollständigen. Die Vertreter der vom Staat subventionierten Kirchen und der theologischen Fakultäten interessiert das offenbar auch nicht, sonst hätten sie sich - das kann man zumindest hoffen - vielleicht nicht vor diesen Karren spannen lassen.
(Andreas Kyriacou/news.ch)
Natürlich gibt es Millionen Christen, die Gutes tun, es gibt auch Millionen Moslems, die Gutes tun, und es gibt eine Menge anderer Menschen, die Gutes tun. Das stelle ich doch nicht Abrede. Aber es gibt mir einfach zu viele, die Grausames tun im Namen des Glaubens und im Namen Gottes! Wenn Moses seinen Israeliten Völkermord befiehlt ( Midianiter) und Jesus von der ewigen Verdammnis predigt, ist das nicht gerade ein Vorbild für die Menschen und wer Abweichlern die ewige Verdammnis predigt, muss mir nichts von Nächsten- und schon gar nichts von Feindesliebe erzählen. Und ein Gott, der seinen eigenen Sohn am Kreuze elendig verrecken lässt, kann mein Vorbild niemals sein, war aber Vorbild und Rechtfertigung für die Inquisition! Schauen Sie nach in der Geschichte!
Ein jeder liest aus der Bibel, was er möchte, die Anständigen das Anständige und Bösen das Böse. Dann fragt sich ein denkender Mensch doch unweigerlich: Was soll das Ganze denn für einen Sinn machen?
Und anderen Menschen Gedanken und Motive unterstellen, ist eine traditionelle Methode vieler Gläubigen, obschon auch das eine Sünde ist!
Nir ist völlig egal, was einer glaubt, wenn es sich um einen ehrlichen und aufrichtigen Menschen handelt, dann ist er mir lieb und teuer!
Ehrlich gesagt, sind es heute viele Christen, die sich für den Dienst am Nächsten einsetzen.
Schauen Sie mal wie viele Hilfswerke christlich sind, oder zumindest im Ursprung christlich gegründet wurden und christliche Werte vertreten.
Schauen Sie doch einfach einmal darauf was die Christen Gutes getan haben. Schreckliche Dinge passieren tagtäglich - da gebe ich Ihnen Recht, aber sind daran wirklich die Christen Schuld?
Schauen wir mal auf die positiven Seiten des Christentum: Schon Jesus hat gepredigt:
Liebe deine Feinde. Wenn dir jemand Böses tut, so liebe ihn trotzdem. Matthäus 5,44
Genau nach so einem Vorbild. nach so einem liebenden Gott, versuchen auch heute viele Christen zu leben.
Zurzeit gehören 31 Partner-Hilfsorganisationen zur Glückskette-Familie. Davon haben 10 eine christliche Ausrichtung, arbeiten ihrerseits mit christlichen Hilfswerken zusammen oder unterstützen religiöse Projekte.
Caritas, Solidarmed, Medair, Fastenopfer, Christlicher Friedensdienst, ADRA, Act Alliance,Tearfund, Compassion, Blaues- und rotes Kreuz, Heilsarmee, DaN, HEKS, Betsaleel, Christliche Ostmission, Diaconia, Lepra-Mission, World Vision, Morija, Mission Evangelical Braille, FH Swiss und die Liste geht weiter...
Ich bin ein Christ, weiss um der Not in der Welt und möchte helfen.
Frage an Sie: Wurden Sie von einem Christen beleidigt, dass Sie einen solchen Groll gegen sie haben?
Jesus ist kein Katholik
Jesus ist ein Gaukler
Jesus ist das Produkt seiner Verehrer
Jesus ist böse
Jesus ist gut
Jesus ist Mensch
Jesus ist Gott
Jesus ist ein Schläger
Jesus ist Rassist
Jesus ist ein Ausgrenzer
Jesus ist ein Versöhner
Jesus ist schwul
Jesus ist bisexuell
Jesus ist hetero
Jesus ist geschlechtslos
Jesus ist kein Fundamentalist
Jesus ist ein Fundi
Jesus ist die Liebe
Jesus ist Hass
Jesus ist konservativ
Jesus ist reaktionär
Jesus ist beliebig
Und so bastelt sich jeder seinen Jesus und niemand ist berechtigt, sich Jesus zu vereinnahmen.
Jesus ist das, was die Menschen, die Theologen und die Sektierer aus ihm machen, nichts ist richtig, nichts ist falsch.
Bescheidenheit wäre hier wirklich am Platze, kein Gott würde jemals seinen Sohn so grauenhaft am Kreuze krepieren lassen, wie es die Christen ja glauben. Das wäre ein schlechtes Beispiel für die Menschen gewesen.
Wie christlich die Christen sind haben sie immer wieder bewiesen: Rücksichtslose Ausrottung der Albigenser, 30 Jahre Krieg um den rechten Glauben, Hexeverbrennungen usw. usw.
Lasst mich in Ruhe, ihr Christen!
Die Menschen wissen eben nicht, was sie glauben, Glauben und Wissen schliessen sich eben aus!
Jesus ist vor allem masslos überschätzt.
Ich vermute mal Sie würden keinen Bericht darüber schreiben, wenn auf den Plakaten "Buddha ist..." oder "Gilbert Gress ist..." stünde. Sehen Sie und das fasziniert mich so an Jesus: Er löst sogar in Ihnen eine Regung aus. Er kann Ihnen gar nicht egal sein, sonst würden Sie bei Meteo oder Media Markt arbeiten. Aber Sie, lieber Kyriacou, sind Freidenker und doch noch ständig auf der Suche.
Suchen Sie weiter und fühlen Sie sich so frei das Thema ganzheitlich zu beleuchten! Viele kenn' ich nicht, die da mitmachen, aber ich glaub' die meinen es ganz gut mit uns und wollen uns vielleicht sogar anregen, nachzudenken über Werte und über Glauben. Es könnte ja sogar sein, dass hinter der Kampanie zum Grossteil eben keine Schwulenhasser und Fundis stecken, sondern Menschen mit Herz und Seele. Menschen mit einem gesunden Glauben und klaren Werten. Menschen, die einmal testen wollen, wie tolerant Sie und ich sind!? Na denn...ich freu mich auf Ihren nächsten Bericht! Danke im Voraus!

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