Obendrein gewann Jean Alesi in einem Jordan das F3000 Rennen 1989 auf diesem Kurs. Wie auch Trulli ist der Franzose hier kein Fremder in der ersten Startreihe - 1995 und 1997 qualifizierte er sich hier auf dem zweiten Startplatz. Und nicht zuletzt war er 1998 auch der dritte Pilot auf dem Podium.
Wie man sich nun leicht vorstellen kann, sprühen die beiden Piloten vor Optimismus: "Jeder weiss, dass Spa eine meiner Lieblingsstrecken ist - es ist einfach aufregend, dort zu fahren.", strahlte Alesi. "Das Wetter kann sich dort völlig überraschend ändern, was dem Rennen oft eine zusätzliche Würze gibt. Ich bin zweimal von der ersten Reihe gestartet und das letzte Mal, als ich für Jordan hier unterwegs war, kam ein Sieg heraus - auch wenn das in der Formel 3000 war. Ein ebenfalls großartiges Rennen gelang mir 1998 mit Sauber, als ich hinter den beiden Jordan auf dem Podest landete. Der gesamte Kurs hat etwas von einer "Party"-Atmosphäre, wodurch Fans aus ganz Europa das Rennen besuchen. Es wäre großartig, dieses Jahr etwas von meinen Spa-Erfolgen wiederzuerleben."
Jarno Trulli meinte: "Spa ist eine großartige Fahrerstrecke und das Rennen ist oft aufregend dort. Man muss ein gutes Auto haben, das perfekt ausbalanciert ist, da der Kurs sehr lang und ausgesprochen technisch anspruchsvoll ist. 1998 war ein toller Grand Prix für mich, da ich mich vom 13. Startplatz aus bis in die Punkteränge kämpfen konnte."
Jordan Honda testete nach Ablauf des Testverbots Anfang dieser Woche drei Tage in Mugello. Jean Alesi arbeitete am Chassis-Setup, der Launch-Control und an einem besseren Kennenlernen seines neuen Arbeitsgeräts. Trulli kam für die beiden letzten Tage hinzu und nutzte die Zeit, um Reifen- und Zuverlässigkeits-Tests zu absolvieren.
(bb/F1-plus)