Josef Ackermann will weitermachen

publiziert: Freitag, 30. Dez 2005 / 17:48 Uhr

Frankfurt - Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann will trotz der Neuauflage des Mannesmann-Prozesses weiterhin an der Spitze des grössten deutschen Finanzinstituts stehen.

Von Rücktrittsforderungen will Ackermann nichts wissen.
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Von Rücktrittsforderungen lese er nur in den Medien, sagte Ackermann der «Börsen-Zeitung» (Samstagausgabe): «Persönlich höre ich von vielen das Gegenteil: Zuspruch und Ermunterung, weiterzumachen.»

Der Verwaltungsrat habe ihm ebenfalls Unterstützung zugesagt. Ackermanns Vertrag läuft 2006 aus, über eine Verlängerung will das Kontrollgremium laut Brancheninformationen noch vor der Bilanzmedienkonferenz Anfang Februar entscheiden.

Ackermann verteidigte gegenüber der Finanzzeitung sein Handeln im Zusammenhang mit den umstrittenen Prämien an Mannesmann-Manager nach der Übernahme des Unternehmens durch die britische Vodafone im Jahr 2000.

Er habe als damaliger Mannesmann-Aufsichtsrat keine Hinweise gehabt, dass die Zahlungen nicht rechtmässig sein könnten: «Hätte ich derartige Indizen gehabt, hätte ich anders gehandelt. Ich hatte ja in keinster Weise ein eigenes Interesse an den Prämien.»

Prozess wird wieder aufgerollt

Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hatte in der vergangenen Woche entschieden, dass der Prozess wieder aufgerollt werden muss. Die Freisprüche für Ackermann und andere Beschuldigte wurden aufgehoben.

Der Schweizer Manager sagte, das Verfahren laufe bereits seit Jahren. Er habe nicht den Eindruck, dass in dieser Zeit die Führung der Bank zu kurz gekommen sei. In Branchenkreisen war zuvor nicht ausgeschlossen worden, dass Ackermann im Fall einer Neuauflage des Prozesses zurücktritt.

(smw/sda)

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