Zusammenführung mit Vater Finn

Jungbären Ursina und Berna bleiben in Bern

publiziert: Mittwoch, 7. Sep 2011 / 14:04 Uhr
Die beiden Jungbären Berna und Ursina werden nicht in eine rumänische Auffangstation gebracht.
Die beiden Jungbären Berna und Ursina werden nicht in eine rumänische Auffangstation gebracht.

Bern - Die beiden im Dezember 2009 zur Welt gekommenen Jungbären Berna und Ursina des Bärenparks Bern werden nicht in eine rumänische Auffangstation gebracht, sondern bleiben in Bern. Der Bärenpark wagt die Zusammenführung der beiden Jungbären mit Vater Finn.

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Bisher war die Direktion des Berner Bärenparks der Meinung, für die beiden Jungtiere herrsche Lebensgefahr, wenn sie mit Vater Finn im gleichen Gehege leben würden. Auch hiess es jeweils, Mutter Björk werde Ursina und Berna nach etwa zwei Jahren verstossen.

Am Mittwoch gab nun Bärenpark-Direktor Bernd Schildger in Bern vor den Medien bekannt, die kanadische Bärenexpertin Else Poulson habe empfohlen, die vier Bären in Bern zusammenzuführen. Mutter Björk kümmere sich nach wie vor liebevoll um die inzwischen schon grossen Jungtiere und Vater Finn wirke, wenn er jeweils am Trennzaun der beiden Gehege des Parks stehe, nicht aggressiv.

Zusammenführung im kommenden Jahr

Poulson wird nun den Bärenpark bei der Zusammenführung unterstützten. Diese Zusammenführung erfolgt wahrscheinlich am Ende der nächsten Brunft im kommenden Frühsommer. Dann endet für Bär Finn die Zeit in einem relativ engen Abteil des Bärenparks.

Zuvor wird er sterilisiert, damit es nicht zur Inzucht mit seinen Töchtern kommt. Das heisst, dass Bern mittelfristig keine weiteren Jungbären mehr zu sehen bekommen wird, denn Ursina und Berna werden auch keine fremden Bären zugeführt. Mehr Platz als für vier Bären gibt es im Bärenpark nicht.

Nicht auszuschliessen sei, dass die Zusammenführung auch nicht klappen könnte, sagte Schildger weiter.

Rumänische Stiftung erhob neue Forderung

Der Bärenpark reagiert mit der Zusammenführung aber auch auf Probleme mit der Cristina Lapis Foundation in Rumänien. Dorthin hätten Berna und Ursina in diesen Tagen transportiert werden sollen.

Die Stiftung hat nun aber für die Aufnahme der beiden Berner Jungbären neu die Bedingung aufgestellt, dass Bern künftig auf Bärenzuchten verzichtet. Das betrachten der Bärenpark Bern und der Berner Gemeinderat als «nicht tragbar», wie Schildger sagte.

(nat/sda)

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