Junge und ältere Bürgerliche gegen die AHV-Initiative

publiziert: Donnerstag, 30. Okt 2008 / 14:30 Uhr

Bern - Junge und Alte aus bürgerlichen Kreisen kritisieren die AHV-Initiative. Diese ziele an der demografischen Realität vorbei. Zudem belaste sie Erwerbstätige über steigende Lohnbeiträge und damit den Generationenvertrag.

Vor allem Junge und Alte aus bürgerlichen Kreisen kritisieren die AHV-Initiative.
Vor allem Junge und Alte aus bürgerlichen Kreisen kritisieren die AHV-Initiative.
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Zu diesem Schluss kamen in Bern Vertreterinnen und Vertreter der jungen und der Rentner-Generation von CVP, FDP und SVP, die sich im Komitee «Jung und Alt gemeinsam gegen die Milliardenlasten AHV-Initiative» zusammengeschlossen haben.

Brenda Mäder, Vorstandsmitglied der Jungfreisinnigen Schweiz, betonte vor den Medien, dass die Initiative gegenüber der jungen Generation und gegenüber Personen mit tiefen Einkommen besonders ungerecht sei.

Immer weniger bliebe übrig

Über steigende Lohnnebenkosten würden junge Menschen in Ausbildung, Studenten mit Nebenjobs, Berufseinsteiger und junge Familien besonders belastet. Immer mehr Lohn gehe zulasten der Sozialversicherungen weg, immer weniger bleibe übrig zum Leben.

Laut Patricia Mattle vom Vorstand der Jungen CVP Schweiz gefährden die Gewerkschaften mit ihrer Initiative die AHV. Halte man sich vor Augen, dass auf einen Pensionierten bald nur noch zwei Arbeitstätige kommen, gleichzeitig der AHV-Fonds bis 2025 geleert sein dürfte und die Lebenserwartung konstant steige, könne die Frühpensionierung für fast alle nicht aufgehen.

Die Rentner-Generation, vertreten durch Nationalrat Theophil Pfister, den Präsidenten der SVP-Senioren, argumentierte, dass gerade jetzt, wo auch der AHV-Fonds durch Verluste von der Finanzkrise betroffen sei, die langfristige Sicherung der AHV im Vordergrund stehen müsse. Als ungerechten Etikettenschwindel bezeichnete Hans Werner Widrig, Vorstandsmitglied des Schweizerischen Verbands für Seniorenfragen, die Initiative.

(tri/sda)

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Das kann ja nur sarkastisch gemeint sein ...
oder etwa nicht? hust ...

Angenommen 60 Milliarden würden in die AHV fliessen, so würden ja nicht höhere Renten ausbezahlt ... das würden die Bürgerlichen schon verhinden - Es dürfte ja nicht sein, dass die AHV höhere Renten auszahlen könnte, als den heutigen Kleinrentenbezügern ... Von den heutigen AHV-Renten alleine kann man ja gar nicht leben ... es müssen ja die Pensionskassenrenten diese Lücke füllen helfen. HIER etwas für die Kleinrentner zu tun, das ist nicht bürgerliches Denken!

Denn sie, die bürgerlichen Rentner und noch nicht Rentner haben ja in der Regel genug mit ihren GRÖSSEREN PK-Renten und dazu obendrauf noch mit der AHV ... Oder sie werden genug haben, wesentlich mehr als die "Kleinen" und denken darum nicht daran zuzustimmen, dass so viel Geld an die AHV fliesst zu deren Stärkung!

Was sie, diese gleichen Bürgerlichen aber wohl auch zustimmend fänden, wäre sicherlich, wenn ein derartiger Zustupf in die allgemeine Wirtschaft fliessen würde - zur Stärkung und Verteidigungskraft unserer heimischen Unternehmungen ... und zur Sicherung der eigenen Boni, Provisionen, Managergehältern und hohen Löhnen ...
Zuerst die UBS dann die
Rentner! Bravo! Ich habe einen Gegenvorschlag: Die 60 Milliarden Franken zahlen wir in die AHV ein und die UBS lassen wir bankrott gehen. Dann haben wir wirklich gespart, für heute und für die Zukunft! Also wirklich! Man muss sich wirklich fragen, wo so manche Leute leben!
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