Junglisten weiterhin populär - Auch ohne Sitzgewinn
Bern - Keine Jungpartei hat es in jüngster Zeit geschafft, bei den Nationalratswahlen mit einer eigenen Liste eine Kandidatin oder einen Kandidaten ins Parlament zu bringen. Doch die Junglisten sind weiterhin die populärsten Teillisten der Parteien.
Im Jahr 1919 habe eine Jungfreisinnige Partei im Kanton Genf einen Sitz im Nationalrat errungen, sagt der Politologe Werner Seitz auf Anfrage. Seit den 70er Jahren, als Junglisten regelmässiger anzutreffen waren, war aber nie mehr eine solche Liste erfolgreich. Populär wurden die Junglisten in den 90er Jahren.
Kandidaten und Listen
Werner Seitz weist allerdings auf einen wichtigen Unterschied zwischen jungen Kandidaten und den Listen der Jungparteien hin: «Die Listen der Jungparteien haben wenig Chancen bei den Wahlen.» Das gelte aber nicht grundsätzlich für junge Kandidatinnen oder Kandidaten.
Seitz verweist auf die heute 29-jährige Bernerin Eva Allemann, die als Juso-Vertreterin 2003 gewählt wurde. Allerdings trat Allemann auf der Frauenliste der Berner SP an. Um eine Jungpolitikerin ins Parlament zu bringen, ist laut Seitz ein guter Platz auf der Liste einer Hauptpartei ein effektiveres Mittel als eine Jungliste.
Unkonventionell und radikal
Im gleichen Jahr schaffte die 32-jährige Politikerin Christa Markwalder (FDP) den Sprung in den Nationalrat ebenfalls dank eines Platzes auf der Liste der Berner Mutterpartei. Auch in diesem Jahr erhielten hoffnungsvollen jungen Politikerinnen und Politikern bei vielen Kantonalparteien einen Platz auf der Hauptliste.
Die Jungparteien könnten unkonventioneller und radikaler auftreten als die Hauptparteien, sagt Seitz. «So sprechen sie ein anderes Wählersegment an.» Über Listenverbindungen sicherten sie so den Mutterparteien weitere Stimmen; das sei mit ein Hauptzweck der Junglisten.
Eine weitere Funktion ist die Nachwuchsförderung für die Parteien. Mit dem Wahlkampf können die jungen Politikerinnen und Politiker Erfahrungen sammeln für eine spätere Kandidatur, bei der sie profilierter und erfahrener sind.
Kein Mangel an Kandidaten
An Kandidaten fehlt es den Jungparteien nicht: 42 Prozent der Kandidierenden der Nationalratswahlen 2003 waren unter 40 Jahre alt, wie eine Studie des Bundesamtes für Statistik (BFS) zu den Wahlen 2003 zeigt.
Ein ganz anderes Bild präsentiert sich dagegen im Parlament: Dort liegt der Anteil der gleichen Altersgruppe bei 9,5 Prozent. Der Grund für den tiefen Anteil dürfte nicht nur das Zögern der Wähler sein, Junge und Unerfahrene zu wählen.
Auch die tiefe Wahlbeteiligung der jüngeren Wähler spielt wohl eine Rolle: Rund 35 Prozent der unter 44-Jährigen gingen 2003 an die Urne - der Schweizer Durchschnitt liegt 10 Prozentpunkte höher.
Fünf grosse Jungparteien mit 54 Listen
In den Kantonen Aargau und Basel-Land sind die Jungparteien am häufigsten vertreten: Die fünf grossen Jungparteien treten dort laut ihren Sekretariaten allesamt mit eigenen Listen an. In Basel-Stadt, Solothurn, St. Gallen, Wallis und Zürich haben immerhin vier von ihnen Listen eingereicht.
Die Jungfreisinnigen sind mit 15 Listen in dreizehn Kantonen präsent (AG, BE, BL, BS, GR, LU, SG, SH, SO, SZ, TG, VS, ZH). Im doppelsprachigen Kanton Wallis werden sie gleich drei Listen einreichen. Eine Liste könnte noch im Kanton Jura dazukommen.
Die Jungsozialisten (Juso) werden 12 Listen in elf Kantonen einreichen. Die Juso ist mit vier Listen die aktivste Jungpartei in der Westschweiz (AG, BE, BL, BS, FR, GE, GR, JU, SG, SO, VS). In Luzern wird eine Liste noch geprüft.
Definitive Listen Anfang September
Bei der Jungen Grünen Partei kommen ebenfalls 12 Listen zustande (AG, BE, BL, BS, FR, LU, SG, SO, TG, VS, ZG, ZH).
In neun Kantonen mit insgesamt 10 Listen sind die Jungen Christlichdemokraten (JCVP) vertreten (AG, BL, BS, GR, SG, VS, SZ, TI, ZH). Geprüft wird noch, ob in Luzern und im Jura Listen eingereicht werden. Als einzige Jungpartei tritt die JCVP im Kanton Tessin mit einer eigenen Liste an.
Die Junge SVP wird 5 Listen einreichen (AG, BL, LU, SO, ZH). Sie ist die einzige Jungpartei ohne Präsenz in der Westschweiz. Die definitiven Listeneingaben liegen Anfang September vor.
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