«Jurka» ist die Mutter des Bären im Münstertal

publiziert: Sonntag, 14. Aug 2005 / 16:38 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 14. Aug 2005 / 17:02 Uhr

Bern - Dank DNS-Analysen ist die Herkunft des Bündner Bären bald geklärt: Er stammt wahrscheinlich von «Jurka» ab, die 2001 von Slowenien ins Trentino gebracht wurde.

Der Bär hat sich zurückgezogen: Aufklärung ist im Augenblick gar nicht nötig.
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Der Bündner Jagdinspektor bestätigte einen Bericht der "NZZ am Sonntag". Die DNS-Analyse erfolgte an Hand zweier Haarproben, die im italienischen Nationalpark Stilfserjoch gefunden worden waren. Die Analyse soll nun mit den in zehn Tagen erwarteten Resultaten der DNS-Tests von Kot- und Haarproben aus dem Kanton Graubünden verglichen werden.

Stimmen die Merkmale überein, handelt es sich beim Bären aus dem Münstertal um ein eineinhalb Jahre altes Jungtier. Und offenbar kommt er ganz nach seiner Mutter: Jurka war äusserst zutraulich und überhaupt nicht menschenscheu.

"Auffälliger" Bär

Der Bündner Jagdinspektor Georg Brosi ist deshalb aber nicht besorgt. Man teile die Bären in die drei Kategorien "auffällig, Problembär und Risikobär" ein. "Dieser ist höchstens auffällig. Das heisst, er lebt relativ nahe bei Häusern und Menschen."

Der Bünder Bär wirke aber nicht angriffig. "So war auch schon Jurka: Nahe beim Menschen, ohne sich negativ zu verhalten."

Zusätzliche Vorsichtsmassnahmen bei der Bevölkerung sind laut Brosi auch nach den neuen Erkenntnissen nicht nötig. Im Gegenteil: "Die Erziehungsmassnahmen haben wir sogar ausgesetzt, weil der Bär im Moment weit weg von menschlichen Tätigkeiten ist."

(fest/sda)

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