Juschtschenko entlässt Anwalt - Polizei greift ein

publiziert: Donnerstag, 24. Mai 2007 / 20:31 Uhr

Kiew - Präsident Viktor Juschtschenko hat im ukrainischen Machtkampf Generalstaatsanwalt Swjatoslaw Piskun entlassen. Piskun habe sein Amt für die Interessen von Regierungschef Viktor Janukowitsch missbraucht.

Juschtschenko, der ukrainische Präsident will die Wahlen lieber vor der Sommerpause.
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Dies teilte ein Sprecher Juschtschenkos in Kiew mit. Sondereinheiten der Polizei drangen daraufhin in die Generalstaatsanwaltschaft ein.

Innenminister Wassili Zuschko teilte mit, seine Behörde werde sicherstellen, dass Piskun Generalstaatsanwalt bleibe.

Die jüngsten Spannungen sind Teil eines seit Monaten andauernden Streits zwischen dem pro-westlichen Präsidenten Juschtschenko und dem vom russischsprachigen Osten der Ukraine unterstützten Regierungschef Janukowitsch.

Letzterer brach nach Bekanntwerden der Entlassung Piskuns Gespräche auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim ab und kehrte überstürzt nach Kiew zurück.

Streit zwischen den Kontrahenten

Die Kontrahenten im ukrainischen Machtkampf wechseln in ihrer Taktik immer wieder zwischen Annäherung und Konfrontation. Zentraler Streitpunkt ist der Termin für die Parlamentsneuwahlen.

Während Juschtschenko noch vor der Sommerpause wählen lassen will, hält Janukowitsch den Herbst für den richtigen Zeitpunkt. In den vergangenen Wochen hatten beide Seiten mehrfach vorschnell eine Einigung verkündet und sich im Anschluss doch nicht auf einen Wahltermin einigen können.

(dl/sda)

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