Handball

Kadetten in Chambéry gefordert

publiziert: Freitag, 21. Okt 2011 / 11:29 Uhr
Die Kadetten brauchen einen Sieg in der Champions League.
Die Kadetten brauchen einen Sieg in der Champions League.

Nach zwei Heimniederlagen wollen die Kadetten Schaffhausen in der Champions League zum Siegen zurückkehren. Das Team von Petr Hrachovec trifft heute Abend um 20.30 Uhr auswärts auf Chambéry.

Die Niederlagen gegen Titelverteidiger FC Barcelona (26:30) und RK CO Zagreb (27:28), die beiden Topteams der Gruppe A, sind kein Beinbruch. Umso mehr, als die Kadetten in beiden Spielen über weite Strecken gute Leistungen ablieferten. Gegen die Kroaten lagen sie in der zweiten Halbzeit mehrheitlich in Führung - ein Punkt wäre mehr als verdient gewesen.

Die bislang einzigen Punkte in der laufenden Champions League hatten die Schaffhauser in der ersten Partie bei Bosna Sarajevo (34:23) geholt. Das zweite Auswärtsspiel wird jedoch ungleich schwerer. Chambéry hat auf die knappe Niederlage in Barcelona (25:28/nach einer 16:13-Führung zur Pause) mit zwei Siegen gegen Sävehof (33:30) und Bosna Sarajevo (25:18) reagiert und liegt einen Rang vor den Schaffhausern auf dem 3. Tabellenplatz.

Im heimischem Championat haben die Franzosen - wie auch die Kadetten in der NLA - sämtliche Spiele gewonnen. Dennoch sind sie nach sechs Runden aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber Montpellier «nur» im 2. Rang klassiert. Überhaupt ist der Verein als «Vize-Chambéry» zu bezeichnen, beendete er doch die Meisterschaft bereits zehnmal als Zweiter, zuletzt viermal in Serie. Den bislang einzigen Meistertitel gewann die Equipe von Trainer Philippe Gardent im Jahr 2001.

Mit den Aufbauern Xavier Barachet und Bertrand Roine figurieren zwei Spieler im Team, die Anfang Jahr in Schweden mit Frankreich den Weltmeistertitel gewonnen haben - Roine nahm jedoch nur eine marginale Rolle ein. Barachet, der in Skandinavien mit 27 Toren aus 38 Abschlussversuchen überzeugte, war bereits beim WM-Sieg 2009 mit dabei gewesen. Zudem darf sich der rechte Flügel Cédric Paty Olympiasieger nennen, auch wenn er in Peking nur während 54 Sekunden zum Einsatz kam. Im aktuellen französischen Nationalkader auf der Homepage des Verbandes - dieses umfasst allerdings 28 Mann - sind vier weitere Spieler von Chambéry aufgeführt.

Der beste Werfer der Savoyer in den ersten drei Partien in der Königsklasse war Damir Bicanic. Der kroatische Rückraumspieler zeichnete für 22 der 83 Tore Chambérys verantwortlich. Siebenmal traf Edin Basic, ein Altbekannter in der Schweiz. Der bosnische Aufbauer spielte von 2001 bis Ende November 2009 für Endingen, Suhr sowie GC Amicitia. Mit den Stadtzürchern gewann Basic 2008 und 2009 den Schweizer Meistertitel, wobei er 2009 bester Torschütze der Finalrunde war.

Die Kadetten und Chambéry trafen bereits im Dezember 2005 im Achtelfinal des Cupsieger-Cup aufeinander. Damals setzten sich die Schaffhauser dank der Auswärtstorregel durch - nachdem sie das Heimspiel 24:25 verloren hatten, siegten sie in Frankreich 27:26. Ein gutes Omen also.

(joge/Si)

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