Kambundji fraglich für die WM

Die Untersuchung am Dienstagabend bei Verbandsarzt Peter von Stockar brachte nicht die erhoffte Entwarnung. Die Zerrung im Hamstring der jungen Bernerin ist derart gravierend, dass ein Start an den Weltmeisterschaften in Daegu (SKor) ungewiss bleibt. Kambundji verzichtet nun auf die Teilnahme an der Universiade in Shenzhen (China/12. - 22. August), wo sie über 100 m oder 200 m sowie mit der 4x100-m-Staffel angetreten wäre. In Daegu würde die Athletin des ST Bern am Schlusstag (4. September) mit der Staffel zum Einsatz gelangen.

Die Schweizer Frauenstaffel lief Ende Juni in Lausanne in 43,90 Sekunden Schweizer Rekord. Kambundji ist die schnellste Sprinterin des Quartetts. In Basel gewann die 19-Jährige überlegen den Schweizer Meistertitel über 100 m, anschliessend verletzte sie sich im Final über die halbe Bahnrunde.

Sorgenfrei trainieren Reto Amaru Schenkel (LC Zürich) und Clélia Reuse (CABV Martigny). Der saisonschnellste Schenkel (10,19) verzichtete in Basel wegen einer leichten Muskelfaserverletzung in der Wade auf den 200-m-Final, Reuse fing sich in den Vorläufen über 100 m Hürden eine Fersenprellung ein.

(bg/Si)