Kameras im Kampf gegen Vandalen

publiziert: Mittwoch, 27. Jul 2005 / 22:13 Uhr

Bern - Die Verkehrsbetriebe mehrerer Schweizer Städte setzen im Kampf gegen Vandalismus auf elektronische Wächter.

Der Einsatz von Kameras zur Überwachung nimmt zu.
Der Einsatz von Kameras zur Überwachung nimmt zu.
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Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) wollen beim bevorstehenden Kauf neuer Fahrzeuge die Gelegenheit nutzen, Kameras mitliefern zu lassen, bestätigte VBZ-Sprecher Andreas Uhl einen Bericht im "Tages-Anzeiger". Wie viele Fahrzeuge mit Überwachungssystemen ausgerüstet werden, sagte er nicht.

Es seien noch Absprachen mit dem Zürcher Verkehrsverbund nötig. Die VBZ möchte die Videoüberwachung nach positiven Erfahrungen in Nachtbussen ausdehnen. 1,3 bis 1,5 Mio. Franken kosten Vandalenschäden die VBZ pro Jahr.

Versuch in Basel

Die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) planten für 2006 einen Versuch mit Videoüberwachung, vermutlich auf einer Vorortslinie, sagte ein Sprecher. Erst dann werde entschieden, wo und wie viele Kameras in Trams und Busse eingebaut würden.

Die Vandalenschäden bei der BVB belaufen sich auf rund 500 000 Franken pro Jahr. In den Fahrzeugen von Baselland Transport gibt es dagegen seit März 2003 Kameras.

Fortgeschrittene Überwachung in Genf

Am weitesten verbreitet ist die Videoüberwachung in Genf. Erste Kameras wurden Anfang 2004 installiert. Rund 100 Trams und Busse sind inzwischen damit ausgerüstet, wie es es bei den städtischen Verkehrsbetrieben (TPG) hiess.

Die Schadensumme ging seither um 20 Prozent zurück, es kam zu weniger Gewalt und die Passagiere fühlen sich sicherer. In Freiburg werden seit Dezember Züge der Nahverkehrslinie via Murten und Ins nach Neuenburg elektronisch überwacht. Weitere Kameras sind nach Angaben der örtlichen Verkehrsbetriebe nicht geplant.

"grands frères" in Luzern

Im Raum Luzern setzen die Verkehrsbetriebe Luzern (vbl), die Zentralbahn und die SBB auf menschliche Augen. So genannte "grands frères" sollen Vandalismus und Gewalt eindämmen und das Sicherheitsgefühl der Passagiere erhöhen. Die Berner Verkehrsbetriebe BERNMOBIL verzichten vorläufig auf elektronische Augen.

(bert/sda)

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