Ex-Diktator Pinochet in seiner Heimat angekommen

Kampf gegen Pinochet: Schweizerin Paulina Jaccard will Gerechtigkeit

publiziert: Freitag, 3. Mrz 2000 / 20:40 Uhr / aktualisiert: Freitag, 3. Mrz 2000 / 23:50 Uhr

Bern - Die Witwe des schweizerisch-chilenischen Doppelbürgers Alexis Jaccard, Paulina Jaccard, denkt an die Fortsetzung ihres Kampfes gegen den Ex-Diktator Augusto Pinochet vor der chilenischen Justiz. Dies sagte sie am Freitag im Westschweizer Radio.

Ihr Ehemann war 1977 von der politischen Polizei Chiles (Dina) in Argentinien verhaftet worden. Seither ist er verschwunden.

«Im Moment stehe ich im Kontakt mit Familien von Verschwundenen, deren Fälle vergleichbar sind mit dem von Alexis», sagte die Witwe. Es gehe darum, die Anstrengungen zu koordinieren. «Ich denke daran, mich noch in diesem Jahr an die chilenische Justiz zu wenden», sagte Jaccard.

Sie hatte im Oktober 1998 in Genf Klage gegen Pinochet eingereicht, auf die sich das offizielle Schweizer Auslieferungsgesuch stützte, das kurz darauf nach London übermittelt wurde. Nach mehr als 16 Monaten Hausarrest hatte die britische Regierung Pinochet am Donnerstag aus gesundheitlichen Gründen in seine Heimat entlassen.

Grossbritannien hatte Auslieferungsgesuche mehrerer europäischer Staaten abgelehnt, die Pinochet wegen Menschenrechtsverstössen unter seiner Militärherrschaft (1973-1990) vor Gericht stellen wollten. Der General war aufgrund eines spanischen Haftbefehls festgenommen worden.

(sda)

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