Kanton Solothurn feiert Rolf Büttiker

publiziert: Mittwoch, 30. Nov 2005 / 21:55 Uhr

Olten - In seinem Heimatkanton Solothurn ist Rolf Büttiker als neuer Ständeratspräsident gefeiert worden. Die erste Feier fand in Olten auf dem symbolträchtigen Munzingerplatz statt, die zweite in Büttikers Wohnort Wolfwil.

Büttiker stehe als «politisches Urtier» für Begriffe wie Bodenständigkeit und Volksverbundenheit.
Büttiker stehe als «politisches Urtier» für Begriffe wie Bodenständigkeit und Volksverbundenheit.
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Bundesrat Josef Munzinger war im 19. Jahrundert ein Vorkämpfer der liberalen Bewegung. Er stehe wie Munzinger für die Werte der Freiheit, der direkten Demokratie und der Liberalität ein, sagte der Freisinnige Büttiker vor der versammelten Prominenz.

Bundesrat Joseph Deiss sagte in einer launigen Rede, Büttiker stehe in einer Reihe grosser Solothurner Persönlichkeiten, die bis zu alt Bundesrat Otto Stich reiche.

Er habe Büttiker als «pragmatischen Partner» erlebt, bei unterschiedlichen Meinungen sei er auch schon froh gewesen, «wenn mich der Fleisch-Rolf nicht mit Vorstössen durch den Fleisch-Wolf dreht». Deiss spielte auf das Amt Büttikers als Präsident der Schweizer Fleischfachverbände an. Trotz dieser «Nähe zur Wurst» sei Büttiker «kein Salamitaktiker», sagte Deiss.

«Politischer Handwerker»

Vor dem Bundesrat hatten der Solothurner Landammann Walter Straumann und der Oltner Stadtpräsident Ernst Zingg Büttiker gewürdigt. Der Freisinnige sei sich als politischer Handwerker auf allen Stufen treu geblieben sagte Straumann. Büttiker stehe als «politisches Urtier» für Begriffe wie Bodenständigkeit und Volksverbundenheit, befand Zingg.

In seinem Wohnort Wolfwil wurde dem neuen Ständeratspräsidenten am Abend ein herzlicher Empfang bereitet. Hunderte Personen säumten bei seiner Ankunft im 2000-Seelen-Dorf die Strassen, während er inmitten eines langen Festzugs zum Festzelt schritt.

Vor 1500 Gästen, darunter zahlreiche Wolfwilerinnen und Wolfwiler, zog FDP-Präsident Fulvio Pelli in seiner Ansprache Parallelen zwischen dem früheren Amateurfussballer und heutigen Politiker Büttiker. Dieser verzichte auf Sololäufe und stelle sich in den Dienst der Mannschaft.

(bert/sda)

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