Kantone erfreut über Richtungsentscheid

publiziert: Sonntag, 1. Jun 2008 / 14:09 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 1. Jun 2008 / 17:57 Uhr

Bern - Die Gesundheitsdirektoren der Kantone sind zufrieden mit dem sich abzeichnenden Nein zum Gesundheitsartikel. Die Rolle der Kantone zur Sicherung einer demokratischen, transparenten und für alle zugänglichen Gesundheitsversorgung sei bestätigt worden.

Das Stimmvolk hat sich gegen das Kassendiktat entschieden.
Das Stimmvolk hat sich gegen das Kassendiktat entschieden.
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Mit der Ablehnung des Verfassungsartikels zur Krankenversicherung sei klar, dass die Verwendung der öffentlichen Mittel für das Gesundheitswesen auch in Zukunft Kantonssache bleibe, teilte die Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) mit.

Die CVP ist positiv überrascht über die deutliche Ablehnung. Das klare Nein habe gezeigt, dass das Volk den politischen Behörden mehr vertraue als dem System der Krankenkassen, sagte CVP-Präsident Christophe Darbellay.

SP: Nein zur Macht der Kassen

Die SP deutet die Ablehnung des Verfassungsartikels zur Krankenversicherung als Sanktionierung eines völlig «schludrigen» Dossiers des Parlaments. Das Volk habe Nein zur Macht der Krankenkassen gesagt, sagte SP-Vizepräsident Stéphane Rossini.

FDP, SVP und das überparteiliche bürgerliche «Komitee für mehr Qualität in der Gesundheitsversorgung» haben das Nein mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Sie wollen sich weiter für ein leistungsfähiges Gesundheitswesen einsetzen.

santésuisse: Verpasste Chance

Bei santésuisse, dem Dachverband der Schweizer Krankenversicherer, hält sich die Enttäuschung über den abgelehnten Verfassungsartikel zur Krankenversicherung in Grenzen. Sprecher Felix Schneuwly sprach von einer verpassten Chance.

Für den Präsidenten der Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte (FMH), Jacques de Haller, ist das deutliche Nein ein Ja zur freien Arztwahl. Das Parlament müsse dem Votum des Volkes nun Rechnung tragen. Das Abstimmungsergebnis ist für Haller auch eine Absage an das «Diktat der Krankenversicherer».

(fest/sda)

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