Kantone sollen Terror-Verdächtige stärker beobachten

publiziert: Sonntag, 28. Mrz 2004 / 13:05 Uhr

Bern - Das Bundesamt für Polizei (fedpol.ch) hat zur Terrorismusbekämpfung mehreren Kantonen den Auftrag gegeben, verdächtige Personen stärker zu beobachten. Diese Beobachtungen seien auf den öffentlichen Raum beschränkt.

Die Polizei darf nur an öffentlich zugänglichen Orten observieren.
Die Polizei darf nur an öffentlich zugänglichen Orten observieren.
Weil es sich dabei um präventive Massnahmen handle, könnten Kreise nur an öffentlich zugänglichen Orten observiert werden. Damit bestätigte fedpol.ch-Sprecherin Danièle Bersier auf Anfrage einen Artikel des SonntagsBlick.

Die Massnahmen seien von Bundesrat Samuel Schmid nach den Anschlägen in Madrid angeordnet worden. Das verstärkte Engagement werde von Kantonsangestellten übernommen, die für den Staatsschutz zuständig seien. Die Beauftragten würden jedoch vom Bund bezahlt, sagte Bersier.

Wie viele Personen in der Schweiz unter Beobachtung stünden und wie viele Kantone vom Dienst für Analyse und Prävention beim fedpol.ch diesen Auftrag erhalten hätten, wollte Bersier nicht sagen.

(rr/sda)

Krieg / Terror

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