Kantonspolizei Bern wird von Vorwürfen entlastet

publiziert: Mittwoch, 10. Sep 2003 / 17:43 Uhr

Bern - In Sachen anonymer Vorwürfe gegenüber der Kantonspolizei Bern ist ein Fall wegen Begünstigung an den Einzelrichter überwiesen worden. Dies teilte die Anklagekammer des Obergerichts nach Abschluss der Ermittlungen mit.

Drei der acht Vorfälle, die eine anonyme Gruppe unter dem Namen Jetz isch gnue Anfang Mai vorgebracht hatte, wurden von der Justiz unter die Lupe genommen.

Der Fall, bei dem es unter anderem um die Nichtablieferung von einem Kilo Haschisch ging, wurde dem Einzelrichter des Gerichtskreises Aarwangen-Wangen überwiesen.

Der Vorwurf, der Beamte habe ein Kilo Haschisch willentlich nicht abgeliefert, liess sich zwar nicht bestätigen.

Bestehen bleibt der - vom Betroffenen bestrittene - Vorwurf der Begünstigung, weil rechtsmedizinische Untersuchungen nicht oder mangelhaft angeordnet respektive überwacht worden seien.

In einem andern Fall ergaben die Ermittlungen, dass der damalige Chef des Dezernats BEX der Kantonspolizei Bern mindestens einen Schnitt an einer Brandleiche vorgenommen hat. Er habe dies jedoch unter Aufsicht des Kreisarzt-Stellvertreters getan.

Zweck dieser Handlung sei die sichere Identifikation der stark verkohlten Leiche gewesen, schreibt die Anklagekammer. Die Strafverfolgungsbehörden erachten den Tatbestand der Störung des Totenfriedens als nicht erfüllt, weshalb keine Strafverfolgung eröffnet wird.

Ein angeblicher Millionendiebstahl wird unter anderem wegen Verjährung nicht ans Gericht überwiesen. Das aufsichtsrechtliche Verfahren ergab zudem, dass keine Anhaltspunkte bestünden, wonach der Beamte aus einer observierten Scheune im Emmental Geld behändigt habe.

Die anonyme Aktionsgruppe trat am 6. Mai 2003 mit einem Schreiben an die Öffentlichkeit, in dem interne Missstände bei der Kantonspolizei Bern angeprangert wurden. Anhand von insgesamt acht Beispielen wollte die Gruppe belegen, dass die Polizeileitung diese Fälle vertuschen wollte.

(bsk/sda)

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