Karlspreis 2006 für Luxemburgs Regierungschef

publiziert: Samstag, 10. Dez 2005 / 13:57 Uhr

Aachen - Der Aachener Karlspreis 2006 geht an Luxemburgs Ministerpräsident Jean-Claude Juncker.

Jean-Claude Juncker sei ein Motor und Vordenker des Integrationsprozesses.
Jean-Claude Juncker sei ein Motor und Vordenker des Integrationsprozesses.
Der 51-Jährige wird als grosser Europäer und für seine Verdienste um Europa ausgezeichnet, begründete das Karlspreis-Direktorium in Aachen die Wahl.

Mit Glaubwürdigkeit, Kompetenz und Leidenschaft sei er Motor und Vordenker des Integrationsprozesses. Mit seiner Wahl unterstrich das Direktorium auch die Rolle Junckers in der krisengeschüttelten EU.

«Jean-Claude Juncker ist ein grosser Europäer, dem es zuzutrauen ist, den Weg herauszufinden und die Union wieder zu stabilisieren», sagte der Aachener Oberbürgermeister Jürgen Linden. Juncker sei für die Politik und für die Bürger ein Mensch des Vertrauens.

Der Karlspreis gilt als einer der bedeutendsten europäischen Auszeichnungen. Die Verleihung findet am 25. Mai 2006 im Krönungssaal des Aachener Rathauses statt. In diesem Jahr hatte der italienische Staatspräsident Carlo Azeglio Ciampi den Karlspreis erhalten.

(rr/sda)

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