Kaschmir: Ausschreitungen bei Grenzöffnung

publiziert: Montag, 7. Nov 2005 / 11:59 Uhr / aktualisiert: Montag, 7. Nov 2005 / 12:35 Uhr

Neu Delhi/Islamabad - Die Erzfeinde Pakistan und Indien haben einen Grenzübergang in der Kaschmir-Region geöffnet, um die Hilfe für die Erdbebenopfer zu erleichtern.

Die indisch-pakistanischen Grenze im Kaschmir war bislang scharf bewacht.
Die indisch-pakistanischen Grenze im Kaschmir war bislang scharf bewacht.
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Bei der Öffnung des Grenzübergangs kam es zu Ausschreitungen. Pakistanische Polizisten feuerten Warnschüsse in die Luft ab und setzten Tränengas ein, als sich die wartende Menge auf den Grenzübergang in Richtung Indien zubewegte. Menschen sollen die hochmilitarisierte Grenze jedoch erst in einigen Tagen passieren dürfen. Zunächst wurden nur Hilfsgüter für die Überlebenden der Erdbebenkatastrophe in Pakistan durchgelassen.

Zu der Grenzöffnungszeremonie hatten sich Hunderte von Menschen vor Ort versammelt. Als klar wurde, dass sie die Grenze nicht passieren durften, forderten sie in Sprechchören Freiheit für Kaschmir. Zwei Männer und zwei Kinder, die versucht hatten, die Grenze in Richtung Indien zu überqueren, wurden von der Polizei festgehalten und weggebracht.

73 000 Erdbebenopfer

Bei dem Erdbeben der Stärke 7,6 waren am 8. Oktober mehr als 73 000 Menschen in Pakistan ums Leben gekommen. Vor einer Woche hatten sich Indien und Pakistan darauf geeinigt, dass zum ersten Mal seit fast 60 Jahren Zivilisten die Kontrollzone passieren dürfen.

(ht/sda)

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