Katastrophales Chemieattentat vereitelt

publiziert: Montag, 26. Apr 2004 / 23:40 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 27. Apr 2004 / 10:34 Uhr

Amman - Das Terrornetzwerk El Kaida hat in Jordanien offenbar ein verheerendes Attentat mit Chemiewaffen geplant. Bis zu 80 000 Menschen hätten bei dem Angriff in der Hauptstadt Amman ums Leben kommen können, teilten die Behörden mit.

Die Attentäter wollten mehrere Lastwagen mit insgesamt rund 20 Tonnen Sprengstoff benutzen.
Die Attentäter wollten mehrere Lastwagen mit insgesamt rund 20 Tonnen Sprengstoff benutzen.
Bereits am 14. April hatte König Abdullah II. erklärt, die Behörden hätten ein verheerendes Attentat verhindern können. Am 20. April meldeten die Sicherheitsdienste die Tötung von vier mutmasslichen El-Kaida-Terroristen und die Festnahme von sechs angeblichen Mitgliedern der Terrororganisation.

Hintergründe

Jetzt wurden im staatlichen Fernsehen die Hintergründe des geplanten Anschlags bekannt. Das Attentat galt demnach dem Sitz der Geheimdienste in Amman, wie ein Vertreter der Sicherheitsdienste erklärte.

Nach seinen Angaben wollten die Attentäter mehrere Lastwagen mit insgesamt rund 20 Tonnen Sprengstoff benutzen. Die Lastwagen seien beschlagnahmt worden.

Das Fernsehen zeigte Bilder von chemischen Stoffen, aus denen die Terroristen dem Bericht zufolge die Sprengladungen herstellen wollten. Die Operation wäre die grösste und mörderischste in der Geschichte Jordaniens gewesen, hiess es in dem Fernsehbericht.

Drahtzieher

Der Anschlag sei in Irak von einem Mann namens Asmi el Dschajjussi geplant worden, der wiederum seine Befehle von Abu Musab al-Zarqawi erhalten habe. Das mutmassliche El-Kaida-Führungsmitglied Zarqawi wird weltweit gesucht.

In dem Fernsehbericht wurden auch die Geständnisse mehrerer Verdächtiger ausgestrahlt. Der Jordanier El Dschajussi sagte, insgesamt hätten sechs mit Sprengstoff beladene Fahrzeuge in die Nähe des Hauptsitzes der Geheimdienste im Westen Ammans gebracht werden sollen.

Konventionelle und chemische Explosion

Dann sei ein Granatenangriff auf das Gebäude geplant gewesen, anschliessend habe ein Lastwagen durch die Tore rasen und inmitten des Geländes explodieren sollen.

Ein Experte wurde in dem Bericht mit den Worten zitiert, bei dem Anschlag hätte es eine konventionelle Explosion geben sollen und eine chemische. Durch die chemische Explosion hätten sich Giftgase ausgebreitet, die vor allem Lungen und Augen angegriffen hätten.

(bert/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Benjamin Netanjahu macht einen weiteren Schritt Richtung Frieden.
Benjamin Netanjahu macht einen weiteren Schritt Richtung ...
Positive Elemente für Friedensinitiative  Jerusalem - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich zu neuen Verhandlungen über einen Friedensplan arabischer Staaten bereit erklärt. Netanjahu sagte am Montagabend in Jerusalem, die Friedensinitiative von 2002 enthalte positive Elemente. mehr lesen 
Israel  Jerusalem - Der rechts-nationalistische Politiker Avigdor Lieberman ist im Parlament als Israels neuer Verteidigungsminister vereidigt worden. 55 von 120 Abgeordneten ... mehr lesen
Avigdor Lieberman.
Recep Tayyp Erdogan: Liefert Anstoss, Strafgesetzbücher zu entschlacken.
Andreas Kyriacou Die Klage des türkischen Möchtegern-Alleinherrschers Recep Erdogan gegen den Deutschen Satiriker Jan Böhmermann ... mehr lesen   2
Lieberman wird Verteidigungsminister  Tel Aviv - Die ultrarechte Partei Israel Beitenu (Unser Haus Israel) hat sich der rechts-religiösen Regierung ... mehr lesen  
Avigdor Lieberman ist ehemaliger Aussenminister.
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.auktionen.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten