Katzenjammer bei Jaguar

Zuletzt war bei den grünen Katzen ein Aufwärtstrend zu bemerken. Die Leistungen waren gut, die Stimmung auch. Alle Zeichen standen auf Angriff. Dann haben technische Probleme den Katzen die Zähne gezogen. Ohne Biss hatte Jaguar einen Doppelausfall zu verbuchen. Dementsprechend gross war die Enttäuschung.

Dabei hat es ganz gut begonnen. Zumindest für Eddie Irvine. Der Ire fuhr ein starkes Rennen und verteidigte erfolgreich seinen siebenten Platz. Bis er aufgrund eines technischen Defekts aufgeben musste. Die Benzinpumpe versagte. Doppelt bitter, genau diesen siebenten Platz hatte am Ende des Rennens dann Jenson Button mit seinem Benetton inne.

Pedro de la Rosa musste das Rennen schon im Ersatzwagen aufnehmen. Beenden konnte es auch der Spanier nicht. Er lag am zwölften Platz, als er wegen eines Lecks im Ölbehälter aufgeben musste.

"Bei Jaguar ist einfach jeder enttäuscht", brachte es Teamchef Niki Lauda auf den Punkt. "Wir haben viel Zeit aufgewandt, um uns für dieses Rennen gut vorzubereiten und die Strategie für Eddie's Boxenstopp auszuarbeiten. Es ist sehr seltsam, was da passiert ist, aber es ist passiert. Es ist zu früh, um die Defekte zu analysieren. Alle haben einen perfekten Job gemacht, aber keinen Lohn dafür geerntet", erklärte Lauda weiter.

(sk/F1-plus)