Kaum Chancen für einen Formel-1-GP Schweiz

Die Chancen für einen Formel-1-GP in der Schweiz sind nach Ansicht von Daniel Fausel, Sekretär der nationalen Automobilsportkommission, allerdings sehr klein. Trotzdem stuft er das Projekt eines Rundkurses in der Schweiz als "interessant" ein. "In Europa ist immer weniger Geld vorhanden und ein einziger Formel-1-GP kostet mehrere Millionen Franken", sagte Fausel gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Alleine deshalb wäre es seiner Ansicht nach sehr schwierig, in der Schweiz ein Formel-1-Rennen auf die Beine zu stellen.

Zudem orientiere sich der Grand-Prix-Zirkus immer mehr in Richtung Osten, sagte Fasel weiter. So wurde in der laufenden Saison erstmals ein Formel-1-Rennen in Bahrain ausgetragen. Ein weiteres Novum: Am Wochenende gastieren Michael Schumacher und Co. in Shanghai.

In Ländern wie etwa China sei mehr Geld und auch mehr Platz vorhanden, sagte Fausel. Zudem seien die Gesetze dort liberaler. So gebe es beispielsweise kein Verbot für Tabakwerbung, was ein nicht zu unterschätzender Faktor in der von Zigarettenfirmen gesponserten Formel 1 sei.

(bert/Si)