Kein Fonds für Asbestopfer

publiziert: Samstag, 18. Jun 2005 / 14:29 Uhr

Glarus - Der Glarner Regierungsrat hält nichts von einem Fonds zugunsten von Absbestopfern der Glarner Eternitwerke.

Früher gab es kaum Schutzmassnahmen gegen den giftigen Asbest-Staub.
Früher gab es kaum Schutzmassnahmen gegen den giftigen Asbest-Staub.
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Er befürchtet ein Präjudiz und empfiehlt dem Landrat einen Vorstoss der Grünen Landratsfraktion zur Ablehnung. Mindestens 45 Mitarbeiter der Eternit AG Niederurnen seien inzwischen an den Folgen der Asbestverarbeitung in den 60-er- und 70-er-Jahren gestorben, als es noch kaum oder nur ungenügende Schutzmassnahmen gegeben habe.

Weiterhin erkrankten Asbestopfer, die damals für die Firma tätig waren, machten die Grünen in ihrem Vorstoss geltend. Um Härtefälle zu verhindern, sei ein Fonds notwendig. Die Partei wollte von der Regierung wissen, ob der Kanton bereit wäre, zusammen mit Gemeinden und der Eternit AG einen solchen Härtefonds einzurichten.

Angst vor Präjudiz

Ein solcher Fonds wäre gerechtfertigt, wenn die Asbestopfer keine Hilfe bekämen, heisst es in der Antwort der Regierung. Das sei aber nicht der Fall.

Die Asbestofper der Eternit AG seien versichert gewesen. Seit 1939 habe die SUVA Asbestopfern und deren Agehörigen 350 Millionen Franken für Behandlungskosten und Invaliditätsrenten bezahlt.

Die Schaffung eines Fonds könnte sich aber auch präjudizierend auswirken, befürchtet die Glarner Regierung. So gelte beispielsweise auch für Strassenopfer, dass diese oft keine Schuld trügen, während die Versicherungen Leid und Schaden nur ungenügend milderten.

(rp/sda)

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