Kein Gesundheitsrisiko durch Handystrahlung

publiziert: Dienstag, 10. Mai 2005 / 08:09 Uhr

Eine neue Analyse hat keine Belege für Gesundheitsschäden durch Handys und Sendemasten gefunden. Das berichtete das Forschungszentrum Jülich.

Ständiges Handytelefonieren verursacht weder Krebsleiden, noch Erbgutschäden.
Ständiges Handytelefonieren verursacht weder Krebsleiden, noch Erbgutschäden.
8 Meldungen im Zusammenhang
Weiterführende Links zur Meldung:

Mobilfunk und Gesundheit
Medienmitteilung des Forschungszentrums Jülich.
www.fz-juelich.de/portal/index.php?index=281&cmd=show&mid=281

Mensch Umwelt Technik (MUT)
Die Studie en detail.
www.emf-risiko.de/projekte/ergeb_bewlit.html

25 Wissenschaftler aus der Schweiz und Deutschland hatten die wichtigsten Studien zur gesundheitlichen Wirkung von Mobilfunkstrahlung aus den Jahren 2000 bis 2004 ausgewählt und begutachtet. "Die im Risikodialog betrachteten Studien erhärten nicht den Verdacht, dass der Mobilfunk negative gesundheitliche Auswirkungen hat", sagte der Jülicher Forscher Peter Wiedemann. Es bleibe aber Forschungsbedarf. Auftraggeber der Analyse ist der deutsche Mobilfunkbetreiber T-Mobile.

Die Forscher fanden den Angaben zufolge keinerlei Hinweise auf Krebsentstehung im Tierversuch, bei epidemiologischen Studien zu Krebs widersprechen sich die Einschätzungen allerdings teilweise. Hier blieben weitere Untersuchungen abzuwarten, urteilte das Forschungszentrum. In manchen Bereichen liessen sich im Labor zwar Effekte beobachten, doch sei ihre Bedeutung für die Gesundheit fraglich. So seien die experimentell gefundenen Wirkungen des Mobilfunks auf das zentrale Nervensystem ohne erkennbare Nachteile für die Gesundheit. Gleiches gelte für Erbgutschäden.

Die Jülicher Programmgruppe "Mensch Umwelt Technik" (MUT) brachte die Forscher aus der Schweiz und Deutschland zu einem Risikodialog über die Bewertung neuerer Forschungsergebnisse zusammen. Ziel des anderthalbjährigen Projektes war die Entwicklung einer transparenten Risikobewertung im Bereich Mobilfunk und Gesundheit.

(Julia Scholz, dpa/teltarif.ch)

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