Kein Platz für kremierte Deutsche im Val d'Hérens

publiziert: Dienstag, 9. Okt 2007 / 20:10 Uhr

Sitten - Im Wallis soll die Asche Verstobener nicht mehr ausserhalb dafür vorgesehener Orte verstreut werden können. Eine Motion mit dieser Stossrichtung wurde vom Kantonsparlament (Rat) mit 56 zu 39 Stimmen überwiesen.

In Deutschland besteht im Gegensatz zur Schweiz ein Friedhofzwang.
In Deutschland besteht im Gegensatz zur Schweiz ein Friedhofzwang.
Die Praxis der deutschen Firma «Oase der Ewigkeit» hatte drei CVP-Grossräte veranlasst, den Vorstoss einzureichen. Das Unternehmen bietet auf einem privaten Grundstück im Val d'Hérens Aschebestattungen in der freien Natur an. Auf den Parzellen der Firma ruhen bereits gegen tausend Verstorbene aus Deutschland.

Die neue Regelung wird möglicherweise ins Gesundheitsgesetz, das noch in der laufenden Woche beraten wird, einfliessen. Damit wären Asche-Bestattungen im Wallis nur noch an bestimmten Orten erlaubt.

In Deutschland besteht im Gegensatz zur Schweiz ein Friedhofzwang. Auch werden die Urnen nach der Kremation nicht direkt den Angehörigen übergeben. Die im Val d'Hérens tätige deutsche Firma fungiert deshalb auch als Mittlerin für deutsche Familien, die die Asche ihrer Angehörigen selbst beisetzen wollen.

Die Firma nimmt die Urnen aus Deutschland entgegen und übergibt sie in der Schweiz den Angehörigen. Laut dem Geschäftsführer der «Oase der Ewigkeit», Dietmar Kapelle, nimmt ein Teil der Kunden die Asche ihrer Angehörigen dann auch wieder mit in die Heimat zurück, um sie weiterhin in der Urne aufzubewahren.

(smw/sda)

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