Kein Schnee in Sicht

publiziert: Sonntag, 3. Dez 2006 / 17:24 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 3. Dez 2006 / 20:19 Uhr

Bern - Auch der erste Advent hat der Schweiz den Winter nicht gebracht: Das Thermometer kletterte am Sonntag an allen Messstationen auf aussergewöhnlich hohe Werte. In Basel massen die Wetterfrösche gar frühlingshafte 16,9 Grad.

Blick vom voralpinen Hügelland über den Ägerisee.
Blick vom voralpinen Hügelland über den Ägerisee.
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Seit Beginn der Messreihen wurde in Basel im Dezember erst zwölf Mal eine höhere Temperatur registriert, wie ein Sprecher von MeteoSchweiz sagte. Den absoluten Rekord hält der 11. Dezember 1915. Damals war es in Basel 20,6 Grad warm.

Auch anderswo war der erste Advent viel zu warm für die Jahreszeit. Genf meldete 14,8 Grad, die übrigen Stationen im Mittelland 10 bis 13 Grad. Etwas kühler war es in der Region Grenchen mit 8 bis 9 Grad und in Vaduz mit 7,5 Grad. Die langjährige Durchschnittstemperatur für Anfang Dezember liegt bei 3 bis 4 Grad.

3,8 Grad auf dem Pilatus

Wenig winterlich ist es momentan selbst in den Bergen: Auf dem Säntis auf 2502 Metern über Meer wurden am Sonntag 0,6 Grad gemessen, auf dem 2106 Meter hohen Pilatus 3,8 Grad. Selbst auf dem Jungfraujoch, auf 3580 Metern, kletterte das Thermometer auf -5 Grad. Auf dem Säntis liegen gerade mal 10 Zentimeter Schnee.

Für die nächsten Tage versprechen die Meteorologen den Wintersportorten zumindest etwas Linderung. Bis am Montagabend sollen oberhalb von 1400 bis 1800 Metern zwischen 5 und 10 Zentimeter Neuschnee fallen. Und am Mittwoch zieht die nächste Front über die Schweiz.

Nichts Neues im Flachland

Nicht ungewöhnlichIm Flachland ist die weisse Pracht noch nicht in Sicht. Das ist allerdings nicht ungewöhnlich. In Bern etwa fiel der erste Schnee seit 1930 in drei von zehn Jahren später als am 11. Dezember, wie eine Langzeituntersuchung von MeteoSchweiz zeigt. Der späteste Termin für das Winterkleid war gar der 21. Februar.

Dass der erste Schnee immer später fällt, wie es die Klimaerwärmung erwarten liesse, kann die Untersuchung nicht belegen. Der Termin der ersten winterlichen Scheedecke sei bis zu einem gewissen Grad zufällig, weil er von der kurzfristigen Wetterlage abhänge, schreibt MeteoSchweiz.

(ht/sda)

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