Kein weiterer Coup der Eishockey-Nati

publiziert: Mittwoch, 22. Feb 2006 / 19:07 Uhr

Der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft gelang an den Olympischen Spielen in Turin kein weiterer Coup.

Die Schweden spielten ihre Überlegenheit aus und bestraften Schweizer Nachlässigkeiten konsequent.
Die Schweden spielten ihre Überlegenheit aus und bestraften Schweizer Nachlässigkeiten konsequent.
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Das Team von Ralph Krueger hatte im Viertelfinal gegen die in jeder Beziehung überlegenen Schweden keine Siegchance und verlor klar mit 2:6.

Die Schweizer starteten engagiert, gerieten aber bereits in der 4. Minute in Rückstand. Nur fünfeinhalb Minuten später gelang Mark Streit der verdiente Ausgleichstreffer.

In der Folge spielten die Schweden ihre Überlegenheit aber aus und bestraften Schweizer Nachlässigkeiten konsequent. Noch vor der ersten Pause gelang Schweden die neuerliche Führung; nach dem zweiten Drittel stand es bereits 1:5. Das zweite Schweizer Tor zum 2:5 erzielte Romano Lemm (41.).

Revanche missglückt

Somit bleibt der 8:2-Sieg 1948 in St. Moritz der einzige Erfolg gegen die Skandinavier an Olympischen Spielen. Und auch die Revanche für den verlorenen WM-Viertelfinal (1:2) im letzten Jahr in Innsbruck gelang nicht.

Das Olympia-Abenteuer war für die Schweizer dennoch ein Erfolg. Mit dem Einzug in die Viertelfinals und dem Gewinn eines Diploms wurden die Erwartunegn erfüllt, mit den sensationellen Siegen gegen Tschechien (3:2) und Kanada (2:0) hatten sich die Schweizer in den Gruppenspielen gar selbst übertroffen.

Schweden - Schweiz 6:2 (2:1, 3:0, 1:1)
Esposizioni. -- 3300 Zuschauer. -- SR Marouelli (Ka), Nelson/Scheljanin (USA/Russ). -- Tore: 4. Henrik Sedin (Daniel Sedin, Lidström) 1:0. 9. Mark Streit (Della Rossa, Martin Plüss) 1:1. 14. Modin (Forsberg, Alfredsson/Ausschluss Paterlini) 2:1. 23. Zetterberg (Holmström, Kenny Jönsson) 3:1. 30. Mats Sundin (Lidström, Alfredsson/Ausschluss Conne) 4:1. 33. Mats Sundin (Forsberg, Tjärnqvist) 5:1. 41. (40:49) Romano Lemm (Rüthemann) 5:2. 49. Pahlsson (Alfredsson, Axelsson) 6:2. -- Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Schweden, 4mal 2 Minuten gegen die Schweiz.

Schweden: Lundqvist; Öhlund, Lidström; Havelid, Tjärnqvist; Kenny Jönsson, Bäckman; Ronnie Sundin; Modin, Sundin, Forsberg; Jörgen Jönsson, Zetterberg, Holmström; Alfredsson, Pahlsson, Axelsson; Mikael Samuelsson, Henrik Sedin, Daniel Sedin; Hannula.

Schweiz: Martin Gerber; Olivier Keller, Mark Streit; Seger, Beat Forster; Hirschi, Julien Vauclair; Blindenbacher, Bezina; Di Pietro, Martin Plüss, Della Rossa; Rüthemann, Jeannin, Paterlini; Patrick Fischer, Conne, Jenni; Ambühl, Romano Lemm, Adrian Wichser.

Bemerkungen: Schweiz ohne Aebischer (Ersatz), Thomas Ziegler (verletzt) und Bührer (überzählig). Öhlund verletzt ausgeschieden (21.). -- Pfostenschuss Havelid (1.). -- Torschüsse: Schweden 27 (12-13-2); Schweiz 29 (8-7-14). -- Powerplay-Ausbeute: Schweden 2/4; Schweiz 0/1.

(bert/Si)

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