Kein zweiter Wahlgang im Wallis notwendig

publiziert: Dienstag, 3. Mrz 2009 / 08:57 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 3. Mrz 2009 / 17:54 Uhr

Sitten - Erstmals in der Walliser Geschichte zieht mit der SP-Politikerin Esther Waeber-Kalbermatten eine Frau in die fünfköpfige Kantonsregierung ein. Das Wallis war der letzte Kanton, in dem noch nie eine Frau in der Regierung sass.

Esther Waeber-Kalbermatten ist die erste Frau, die in die Walliser Regierung einzieht.
Esther Waeber-Kalbermatten ist die erste Frau, die in die Walliser Regierung einzieht.
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Wie die Walliser Staatskanzlei mitteilte, kommt es zur stillen Wahl der fünf Erstplatzierten aus dem ersten Wahlgang. Die Anmeldefrist für die zweite Runde lief am Montagabend ab. Nur fünf Kandidaturen gingen ein, darunter jene von Esther Waeber-Kalbermatten.

Die Walliser Regierung setzt sich damit auch in der nächsten Legislatur aus drei CVP-Vertretern und je einem FDP- und SP-Mitglied zusammen. Neben Waeber-Kalbermatten sind dies die Bisherigen Jean-Michel Cina (CVP) und Claude Roch (FDP) sowie die Neuen Maurice Tornay (CVP) und Jacques Melly (CVP).

Marylène Volpi Fournier (Grüne) und Graziella Walker Salzmann (CSP) hatten schon am Montag ihren Verzicht angekündigt. Auch Franz Ruppen (SVP) und der Unabhängige Eric Felley warfen nun das Handtuch. Sie alle lagen nach der ersten Runde 8000 oder mehr Stimmen hinter der fünftplatzierten Waeber-Kalbermatten.

Die SVP sei nach einer eingehenden Analyse zum Schluss gekommen, dass Ruppens Chancen wegen der gegenseitigen Unterstützung der Regierungsparteien gering wären, teilte die Partei mit. Eric Felley erklärte, dass es politisch keinen Sinn mache, als Chancenloser allein einen zweiten Wahlgang zu provozieren.

Esther Waeber-Kalbermatten freute sich über ihre Wahl. «Es war wirklich ein langer Weg für die Walliserinnen», sagte die Apothekerin und bisherige Briger Exekutivpolitikerin auf Anfrage. Die Wahl zeige, dass das Wallis offener sei, als viele dächten.

(smw/sda)

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