Keine Anklage gegen Beamte des Innenministeriums im Irak

publiziert: Samstag, 20. Dez 2008 / 19:23 Uhr

Bagdad - Im Irak sollen die im Innenministerium unter dem Verdacht der Verschwörung festgenommenen Beamten wieder auf freien Fuss gesetzt werden.

Die 24 Mitarbeiter des Innen- und Verteidigungsministeriums und der Verkehrspolizei waren am Donnerstag verhaftet worden
Die 24 Mitarbeiter des Innen- und Verteidigungsministeriums und der Verkehrspolizei waren am Donnerstag verhaftet worden
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Die zuvor Beschuldigten seien zu ihren Familien zurückgekehrt und könnten wieder erhobenen Hauptes zur Arbeit gehen, sagte der Sprecher des Innenministeriums, Generalmajor Abdul Karim Chalaf. Das Ministerium werde die Mitarbeiter voll rehabilitieren.

Noch unklar

Die zwei Dutzend Mitarbeiter des Innen- und Verteidigungsministeriums sowie der Verkehrspolizei waren am Donnerstag verhaftet worden, weil sie angeblich die Baath-Partei des ehemaligen Diktators Saddam Hussein unter der Bezeichnung al-Auda wiederaufbauen wollten.

Chalaf sagte nicht, ob auch die Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums freigelassen worden seien oder ob gegen sie Anklage erhoben werde.

Zusammenhang mit den Wahlen

Nach Angaben von Beobachtern könnten die Festnahmen im Zusammenhang mit Auseinandersetzungen in der Regierungskoalition von Ministerpräsident Nuri al-Maliki im Vorfeld wichtiger Regionalwahlen im Januar stehen.

«Die Sache mit der Rückkehr der Baath-Partei ist ein Witz», sagte Mustafa al-Ani vom Golf-Forschungszentrum in Dubai. Einige der Festgenommenen seien Verkehrspolizisten gewesen. Sie hätten also kaum die militärischen Möglichkeiten, die Macht an sich zu reissen.

«Ich glaube, wir werden (vor den Wahlen) eine Menge Parteien sehen, die sich gegenseitig ausschalten oder die Macht vom anderen übernehmen wollen,» sagte al-Ani.

(sl/sda)

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