Keine Annäherung zwischen Scharon und Siedlern

publiziert: Sonntag, 17. Okt 2004 / 20:22 Uhr

Jerusalem - Ohne Annäherung ist ein Gespräch des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon mit Vertretern jüdischer Siedler über den geplanten Abzug aus dem Gazastreifen zu Ende gegangen.

Ariel Scharon steht im Kreuzfeuer der Kritik.
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Die Siedler richteten nach Informationen des israelischen Fernsehens schwere Vorwürfe an Scharon: Mit seinem Plan zum Abbruch aller Siedlungen im Gazastreifen führe der Ministerpräsident das Land in die Spaltung, hiess es.

Der führende Siedlervertreter Pinhas Wallerstein sagte laut Fernsehen: Das war eines der schändlichsten Treffen mit einem Ministerpräsidenten von Israel. Der Generalsekretär des Siedlerrats Jescha, Jehoschua Mor-Jussef, sagte dem Radio: Scharon war taub für unsere Positionen.

Den Angaben zufolge wurde bei dem zweistündigen Treffen in Scharons Büro in keiner der strittigen Fragen eine Annäherung erzielt. Das Treffen war auf Scharons Vorschlag anberaumt worden.

Siedler fordern Volksbefragung

Die jüdischen Siedler in den Palästinensergebieten machen derzeit heftig Front gegen seinen Plan, bis Ende kommenden Jahres die 21 Siedlungen im Gazastreifen zu räumen. 8000 Siedler müssten das Gebiet dann verlassen.

Die Siedler fordern eine Volksbefragung über den Rückzugsplan. Scharon lehnt dies ab und wirft den Siedlern vor, den für kommendes Jahr geplanten Rückzug verzögern zu wollen. Ursprünglich zählten die hauptsächlich national-konservativ eingestellten Siedler zur treuesten Klientel Scharons und seiner Likud-Partei.

(rp/sda)

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