Osama bin Laden

Keine Beweise für pakistanische Hilfe an Al-Kaida-Chef

publiziert: Dienstag, 9. Jul 2013 / 14:38 Uhr
Bin Laden wurde 2011 bei einem US-Kommandoeinsatz in der nordwestpakistanischen Stadt Abbottabad hingerichtet und ins Meer geworfen. (Archivbild)
Bin Laden wurde 2011 bei einem US-Kommandoeinsatz in der nordwestpakistanischen Stadt Abbottabad hingerichtet und ins Meer geworfen. (Archivbild)

Islamabad - Bei der Jagd auf Al-Kaida-Chef Osama bin Laden hat Pakistan nach Auffassung einer von der Regierung eingesetzten Untersuchungskommission versagt. Es könne auch nicht ausgeschlossen werden, dass der Terrorchef von Staatsdienern unterstützt wurde.

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Pakistans Behörden müssten sich nach Auswertung zahlreicher Zeugenaussagen «sträfliche Fahrlässigkeit und Inkompetenz auf nahezu allen Ebenen» vorwerfen lassen, heisst es in dem am Montag vom Fernsehsender Al-Dschasira veröffentlichten Bericht.

Zwar fand die Kommission keine Beweise für eine direkte Hilfe staatlicher Stellen oder des Geheimdienstes für bin Laden. Die Möglichkeit einer «mutmasslichen Unterstützung» des Terrorchefs könne aber nicht ausgeschlossen werden, heisst es in dem 336 Seiten starken Bericht.

Bin Laden war 2011 bei einem US-Kommandoeinsatz in der nordwestpakistanischen Stadt Abbottabad getötet worden. Kurz darauf wurde die unabhängige Kommission auf Druck des Parlaments eingesetzt. Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen wurden bis zur jetzigen Veröffentlichung durch Al-Dschasira geheim gehalten.

(dap/sda)

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Kauft Cowboy-Hüte wie Bin Laden
Bin Laden soll in Abbottabad in Pakistan, wo er sich versteckt hatte, im Freien immer einen Cowboyhut getragen haben, damit man ihn auf Überwachungs-Satelliten nicht erkennen konnte, soll eine der Frauen von Bin Laden gesagt haben, laut dem Abschluss-Untersuchungsbericht über die Tötung von Bin Laden. Demnächst werden Zürcher Hooligans und Demonstranten auch Cowboyhüte tragen, damit sie nicht erkannt werden können von den Kameras von Überwachungsdrohnen. Unter der alten Polizeichefin Esther Maurer wollten ihre Polizeioffiziere ja einst am 1. Mai Drohnen einsetzen zur Überwachung der 1. Mai Krawallanten, was aber Esther Maurer zum Glück verhinderte. Vielleicht werden die Untergebenen des neuen Polizeichefs, von Richard Wolff, solche Drohnen am nächsten 1. Mai einsetzen, oder schon an der Street Parade in Zürich im August zur Überwachung der Menschenmassen und Abfallsünder. Deshalb gibt es nur eins: Beschafft euch Cowboy-Hüte wie Bin Laden damit ihr nicht erkannt werdet, wenn ihr Bierdosen nicht ordentlich entsorgt.

All die offiziellen Verschwörungs-Storys um die Terroranschläge vom 11. September 2001 und um Bin Laden der amerikanischen Regierung haben wir zu glauben, da wir nicht blöd sind sondern intelligent. Besonders da all die seriösen Schweizer Tageszeitungen diese Version der 9/11 Verschwörungstheorie der Bush-Administration nicht in Frage stellen. Jetzt haben die Zeitungen auch kritiklos wieder diese süffige Story mit dem Cowboy-Hut mit dem sich Bin Laden von Kameras der Überwachungs-Satelliten versteckte gebracht. Bekannt ist: Von Satellitenkameras im Weltall können Gesichter nie und nimmer erkannt werden. Aber das ist ja egal.

Horst Ehmke ein deutscher Politiker, meinte zu den Terrorattacken vom 11. September 2001: „Terroristen hätten diese Operation mit vier entführten Flugzeugen nicht ausführen können, wenn sie nicht die Unterstützung eines Geheimdienstes gehabt hätten.“ - Horst Ehmke, 1969 Bundesminister der Justiz in Deutschland, von 1972 bis 1972 Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes sowie von 1972 bis 1974 Bundesminister für Forschung und Technologie, zeitweilig Koordinator für die Zusammenarbeit der Geheimdienste. (zitiert aus Mathias Bröckers und Christian C. Walther, 11.9. Zehn Jahre danach Der Einsturz eines Lügengebäudes, Westend Verlag 2011)
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