Kamele müssen nicht für CO2-Sünder sterben

Keine CO2-Zertifikate in Australien für abgeschossene Kamele

publiziert: Mittwoch, 16. Jan 2013 / 15:24 Uhr
Vor drei Jahren machten 6000 durstige Tiere eine Ortschaft in Zentralaustralien auf der Suche nach Wasser unsicher. (Symbolbild)
Vor drei Jahren machten 6000 durstige Tiere eine Ortschaft in Zentralaustralien auf der Suche nach Wasser unsicher. (Symbolbild)

Sydney - Das Abschiessen von Kamelen wird in Australien vorerst keine CO2-Zertifikate bringen. Die Regierung lehnte den kontroversen Vorschlag eines Unternehmens am Mittwoch ab.

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Die Firma Northwest Carbon Pty wollte CO2-Zertifikate im Wert von 70 australischen Dollar pro Tier ausgeben. Die Kamele belasteten mit ihren Methangas-Ausstoss die Umwelt.

Der Plan sei zu diffus, die Methode zur Feststellung der Emissionen unklar und es sei nicht gewährleistet, dass die Tiere artgerecht behandelt würden, stellte ein Ausschuss fest. Die Zertifikate könnten an Kohlekraftwerke und andere Umweltverschmutzer weiterverkauft werden, die ihre Emissionen reduzieren müssen. Die konservative Oppositionspartei war für den Plan.

In Australien sind 750'000 wilde Kamele unterwegs, die grösste Herde der Welt. Sie sind Nachfahren der Kamele, die vor mehr als 150 Jahren als Lasttiere ins Land gebracht wurden. Die Herde verdoppelt sich nach Schätzungen etwa alle zehn Jahre. Die Tiere gelten den Farmern als Plage.

Vor drei Jahren machten 6000 durstige Tiere eine Ortschaft in Zentralaustralien auf der Suche nach Wasser unsicher. Sie rissen Wasserrohre und Dachrinnen von den Häusern.

(knob/sda)

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