Keine OSZE-Beobachter in Kirgistan

publiziert: Mittwoch, 23. Jun 2010 / 12:38 Uhr

Bischkek - Das Verfassungsreferendum in Kirgistan findet weitgehend ohne Beobachtung durch die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) statt. Sie sagte die geplante Entsendung von 300 Beobachtern wegen der angespannten Sicherheitslage ab.

Die OSZE schickt wegen der Sicherheitslage keine Beobachter nach Kirgistan.
Die OSZE schickt wegen der Sicherheitslage keine Beobachter nach Kirgistan.
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Das teilte die kirgisische Wahlkommission in Bischkek mit. Allerdings würden derzeit 36 ständig in Kirgistan stationierte OSZE-Beobachter die Vorbereitungen der für Sonntag angesetzte Volksabstimmung überwachen.

Die Übergangsregierung in Bischkek hatte zuvor angekündigt, ungeachtet der Unruhen an dem geplanten Referendum festhalten zu wollen. Entschieden wird über eine neue Verfassung nach dem Sturz von Machthaber Kurmanbek Bakijew im April.

Auseinandersetzungen eskaliert

Im Süden der einstigen Sowjetrepublik waren vor knapp zwei Wochen Auseinandersetzungen zwischen Kirgisen und Usbeken eskaliert, bei denen nach Einschätzung von Übergangspräsidentin Rosa Otunbajewa bis zu 2000 Menschen getötet wurden.

Nach Schätzungen von Hilfsorganisationen sind rund eine Million Menschen von der Gewalt direkt oder indirekt betroffen. Rund 100'000 Menschen sind demnach ins benachbarte Usbekistan geflohen, 300'000 verliessen ihr Zuhause, um woanders im Land Zuflucht zu suchen.

(ade/sda)

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