Keine Olympischen Spiele in Lausanne und Montreux

publiziert: Donnerstag, 25. Apr 2002 / 17:22 Uhr

Bern - Lausanne und Montreux fallen als Austragungsorte für allfällige Olympische Winterspiele 2010 in der Schweiz weg. Als Lehre aus dem Besuch der Spiele in Salt Lake City will das Komitee der Olympiakandidatur 'Berne 2010' die Wettkampfstätten in seinem Dossier weiter konzentrieren.

Von den 12,5 Millionen Franken für Kandidatur-Kosten bis zum IOC- Entscheid am 2. Juli 2003 sind laut Generaldirektor Dres von Weissenfluh rund 7,5 Millionen beisammen. Damit sei die Arbeit bis August gesichert, wenn das IOC über die Zulassung der Kandidaturstädte entscheidet. Er sei zuversichtlich, dass danach weitere Sponsorengelder flössen.

Laut angepasstem Sportkonzept werden die Eisdisziplinen (ausser Bob) in Bern und Freiburg konzentriert. Lausanne (bisher Eiskunstlauf) und Montreux (bisher Eishockey) müssen über die Klinge springen. Sie figurieren neu noch als VIP-Center im Dossier, wie das Initiativkomitee an einer Medienkonferenz bekanntgab. Gereift sei die Erkenntnis, dass der Eiskunstlauf als einer der wichtigsten Wettbewerbe in der 'Host City' stattfinden müsse.

Schneedisziplinen: Konzentration in Waadtländer Alpen?

Bei den Schneedisziplinen wird eine Konzentration im Raum Lesyin- Les Diablerets - Col des Mosses angestrebt. In Leysin sei die Nutzung eines bestehenden Bauprojekts als zweites olmpisches Dorf neben Bern-Brünnen geplant.

Alpine, Snowboarder und Freestyler könnten auf Grund der Erfahrungen die gleichen, anpassbaren Arenen nutzen. Noch sei die beste Kombination der Austragungsorte aber offen, weshalb auch die Walliser Stationen Crans-Montana und Veysonnaz im Rennen blieben.

Milliarden-Spiele

Die Kosten der Durchführung der Spiele werden mit rund einer Milliarde Franken veranschlagt. Der Löwenanteil werde durch die Abgeltungen von Fernsehrechten und IOC-Sponsoren getragen. An die geforderte Defizitgarantie soll die öffentliche Hand (Bund, Austragungskantone und Gemeinden) laut aktuellem Budget rund 33 Millionen, die Wirtschaft 67 Millionen Franken beisteuern. Für Investitionen budgetiert die Kandidatur 129 Millionen, die sich Bund, Kanton, Gemeinden und Dritte teilen sollen.

Abstimmung im Kanton Bern

Betreffend Finanzierung seien in verschiedenen Parlamenten in nächster Zeit Entscheide zu erwarten. Wo überall es zu einer Volksabstimmung kommen wird, sei noch offen. Zu einem 22,5 Millionen-Franken-Paket Stellung nehmen können wird das Volk voraussichtlich noch heuer im Kanton Bern: Am Donnerstag verabschiedete die Regierung einen entsprechenden Kredit, der unter anderem 12 Millionen Franken für den Bau eines neuen multifunktionellen Stadions in der Bundesstadt vorsieht.

Weiter zweisprachige Kandidatur

Die Bevölkerung aller Regionen stehe hinter den Spielen, sagte von Weissenfluh. Auch mit der Streichung von Lausanne und Montreux als Austragungsorte befürchtet er keine negativen Reaktionen aus der Romandie. Mit dem Schneesport in der Westschweiz sei 'Berne 2010' noch immer eine "ausgeprägt zweisprachige Kandidatur".

(sk/sda)

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